1. April 2010 Yvonne Ploetz und Stefan Kalmring

Emanzipation, aber bitte marktkonform?

Diskriminierung von Frauen im globalen Maßstab, Gewalt und Ausbeutung, Genitalverstümmelungen, eine oftmals fehlende materielle Absicherung oder schlechte Bildung sind nur die sichtbarsten Verletzungen der Rechte von Frauen, die – weltweit und bei uns – von einem fest verankerten Geflecht von Mechanismen sozialer Ungleichheit und der Macht getragen werden.

Mit dem jährlichen internationalen Frauentag am 8. März wie generell mithilfe von Jahrestagen soll ein Interesse auf Themen gelenkt werden, die (bisher) nicht ausreichend Aufmerksamkeit erfahren. Der "Welt-Aids-Tag" kann hierfür ebenso als ein wichtiges Beispiel genannt werden wie etwa der "Weltwassertag". Gegen dieses allgemeine Ansinnen, wichtigen Themen eine höhere öffentliche Präsenz zu verschaffen, ist selbstverständlich nichts einzuwenden. Wer wollte u.a. die Bedeutung und das Anliegen des "Welt-Aids-" oder des "Weltwassertages" ernsthaft bestreiten?

Die feministische Vorstellung vom internationalen Frauentag kann jedoch niemals in der Idee aufgehen, dass hier ein Tag vorliegt, an dem lediglich auf ein ungelöstes gesellschaftliches Problemfeld verwiesen wird, an dem Frauen und ihrer Situation "gedacht" wird oder an dem Frauen und ihr gesellschaftlicher Beitrag "gewürdigt" werden. Frauen als selbstbewusste Akteurinnen, als Handelnde und Streitende für ihre eigenen Anliegen stehen im Zentrum dieses Tages, aber nicht als passive Objekte einer wohlmeinenden Aufmerksamkeit. Es handelt sich, gleich dem 1. Mai für die Arbeiter/innenbewegung, um einen Kampftag der globalen Frauenbewegung. Bereits erstrittene Erfolge bei der ökonomischen, politischen, kulturellen und sozialen Gleichberechtigung sind an diesem Tag als Beweis der eigenen gesellschaftsgestaltenden Kraft von Frauen herauszustreichen, wie auf die nach wie vor unendlich lange Liste von Missständen hinzudeuten ist, die die Erreichung von umfassender Geschlechtergerechtigkeit als das charakterisiert, was es immer noch ist: Eine notwendige, aber wahrscheinlich erst in ferner Zukunft zu erreichende und auf jeden Fall nur konfliktreich durchzusetzende gesellschaftspolitische Aufgabe. Sie drängt und muss nachdrücklich angegangen werden.

Gesellschaftskritische Frauen sollten diesen Tag nutzen, um die Widrigkeiten, Hebel und Möglichkeiten ihrer Emanzipation immer wieder neu und unter sich verändernden Bedingungen zu diskutieren. Feministische Ansätze verfügen mit den ihnen verbundenen Denk- und Verhaltensmustern über vielfältige Mobilisierungskräfte. Aber diese drohen zu erlahmen, wenn sie nicht regelmäßig selbstkritisch erneuert werden (vgl. Wichterich 2009: 224). Die Krisen, die der Feminismus regelmäßig durchläuft – und offenkundig auch gegenwärtig wieder erleidet –, sind schmerzhafte Prozesse der Anpassung an jene sich verändernde kapitalistisch-patriarchale Welt, die wir im Sinne der Emanzipation zu verändern beabsichtigen. Die Organisierung von Frauensolidarität unter Maßgabe eines flexibilisierten und globalisierten Marktregimes sind zweifellos andere als zu Zeiten des alten sozialstaatlich regulierten Kapitalismus mit seinen fest gefügten Rollenmustern und seinen etatistischen Konzepten sozialer Gerechtigkeit. Zeitgemäße und Erfolg versprechende Formen müssen, wenigstens teilweise, erst noch gefunden werden.

Antonio Gramsci hat mit dem Begriff der "passiven Revolution" (Gramsci 1994: 1226) die periodische Einbindung und Umformung emanzipatorischer Forderungen in ein neues hegemoniales Gefüge zu fassen versucht. Nicht nur viele Forderungen der alternativen Aussteiger/innen der 1970er und 1980er Jahre hat die neoliberale Offensive in den letzten Jahrzehnten zu einem guten Stück herrschaftskonform zu inkorporieren vermocht, indem sie kraftvolle Versprechen von Freiheit, Eigenverantwortung und Unabhängigkeit auf die Tagesordnung setzte und diese u.a. mit den neuen, scheinbar selbstbestimmteren Arbeits- und Lebensformen zu verbinden vermochte (vgl. Boltanski/Chiapello 2003). Auch die Neue Frauenbewegung sieht sich Versuchen der neoliberalen Eingemeindung ausgesetzt. Dass es um die Frauenbewegung in den letzten Jahren merklich leiser geworden ist, liegt nicht etwa daran, dass feministische Themen von ihrer Substanz her weniger wichtig geworden sind oder dass es mittlerweile nichts mehr zu fordern gäbe. Die Integration so mancher frauenpolitischer Anliegen z.B. nach individueller Selbstbestimmung, nach ökonomischer Unabhängigkeit, nach Teilhabe an Machtpositionen und kultureller Anerkennung durch die marktkonformen "Management-Diversity"-Modelle des Neoliberalismus haben frauenpolitischen Forderungen oftmals die Lautstärke genommen und zu einer folgenreichen Verkürzung des Emanzipationsgedankens auf eine Politik von Gleichstellung geführt.

Emanzipation zielt auf eine fundamentale Veränderung von Gesellschaft, indem sie vielförmige Abhängigkeitsverhältnisse über eine Umgestaltung der Geschlechterverhältnisse überwinden will. Die Gleichstellung als Programm ist weniger grundsätzlich. Der Anspruch auf Repräsentation in allen gesellschaftlichen Bereichen und auf soziale Gleichheit geht über das Recht auf wirtschaftliche Eigeninitiative und die Forderung nach einem gleichberechtigten Zugang zu Führungspositionen in Wirtschaft, Politik und Kultur weit hinaus, wenn er von einer umfassenden Emanzipations­idee getragen wird. Es geht hier um mehr als Karriere- und Aufstiegschancen für – privilegierte – Frauen, um eine Steigerung ihrer beruflichen Qualifikation oder um verbesserte Marktzugangsbedingungen von Frauen (vgl. Wichterich 2007). Der marktkonforme Charakter von Gleichstellungsstrategien kann zentrale Macht-, Abhängigkeits- und Herrschaftsbeziehungen in dieser Gesellschaft nicht mehr in Frage stellen. Andere, solidarischere Formen des Wirtschaftens kommen ihnen als gesellschaftspolitische Leitziele nicht mehr in den Sinn. Dem neoliberalen there is no alternative entsprechend werden sie weder gefordert noch für denkbar und möglich gehalten. Die weltweite Bedeutung, die bestimmte nicht marktförmige Praxen und Beziehungen heutzutage für viele Frauen, insbesondere aus den Peripherien, besitzen, fällt einem solchen Blick aus dem Fokus. Im Begriff der Subsistenz sind sie angedacht, gehen aber nicht vollständig darin auf. Es existieren verschiedene Formen der Reziprozität, von gegenseitiger Verpflichtung, von informellen Tätigkeiten oder von Reproduktionsbeziehungen.

Wo sie ihm dennoch in den Fokus geraten, sollen sie gezielt marktförmig integriert werden. Regelmäßig sind die Folgen für viele Frauen, insbesondere aus den Ländern des Südens, fatal, sind sie doch auf entsprechende Formen ihrer Lebensgestaltung angewiesen.

Der fürs Feuilleton und für Talkshows taugliche und marktwirtschaftlich geprägte Mythos, dass kämpferische Frauen die Schmiedinnen ihres eigenen Glückes wären und dass sie der beste Beweis dafür wären, dass sich Leistungsbereitschaft, Opferbereitschaft und Anstrengungen auszahlten, ist gegenwärtig auch bei vielen Frauen populär, scheint er doch manche Erfolge anzuerkennen, die in den letzten Jahrzehnten erstritten wurden. Er spiegelt die Erfahrungen und das Weltbild vieler Mittelklassefrauen aus den entwickelten kapitalistischen Regionen und scheint deshalb insbesondere hier auf eine gewisse Resonanz zu stoßen. Er ist jedoch zutiefst problematisch. Er individualisiert das Streben von Frauen nach einer Verbesserung ihrer Lebenssituation. Er verstärkt die Barrieren, die einer gegenseitigen Solidarisierung von Frauen und gemeinsamen politischen Interventionen im Wege stehen, da er sie untereinander und mit anderen am Markt in Konkurrenz setzen will. Allenfalls werden politische Fraueninitiativen zur Stärkung ihrer Marktintegration und ihrer Fähigkeiten, am Markt zu konkurrieren, durch eine entsprechende Ausrichtung gestützt.

Eine solidarische Orientierung und eine Skandalisierung von Unrecht und Herrschaftsverhältnissen ist auch den atomisierten Aufstiegsstrategien der popfeministischen Riot Grrrls der 1990er Jahre fremd. Effektvoll wissen Mädchenbands, Aktionskünstlerinnen oder Pornorapperinnen gängige Rollennormierungen provokativ und selbstbewusst zu unterlaufen. Indem sie aber dem neoliberalen Wertekanon entsprechend Eigenverantwortlichkeit, Leistungsbereitschaft und Stärke propagieren, neigen sie zur Selbstvermarktung und setzen sich bewusst in einen Wettbewerb mit anderen Frauen (vgl. Wichterich 2009: 219ff.). Sie sehen sich als erfolgreiche Marktakteurinnen und glauben, dass sich Selbst-Empowerment, Leistung und Spaß umstandslos in Gleichberechtigung, Anerkennung und Wohlstand umsetzen werden. Dies ist vorschnell und leichtgläubig. Zudem klammern sie auch die Frage aus, was denn mit jenen Frauen geschehen soll, die nicht die gleichen Aufstiegsvoraussetzungen mitbringen wie man selbst oder die im Marktspiel unterliegen (ebd.). Man versteht sich als Frauenelite und setzt sich erwählt über solche Feinheiten hinweg.

Das Ausmaß, in dem ein freier und unregulierter Markt Menschen systematisch beschädigt, wird in den neoliberalen Gleichstellungsbotschaften grundsätzlich relativiert. Wo Marktorientierung und die neoliberalen Regeln eines grenzenlosen Wettbewerbs hochgehalten werden, sind in der Regel auch neoklassische Theoriemodelle zur Stützung der eigenen Gedankengänge nicht weit entfernt. Diese sind merklich ungeeignet, um emanzipationsrelevante Fragen überhaupt nur zu stellen, geschweige denn, um sie zu beantworten (vgl. Elson/Cugatay 2000; Wichterich 2007). Weder lässt sich mit ihnen erklären, wie sich geschlechtsspezifische Ausbeutungs- und Diskriminierungszusammenhänge herausbilden noch wie sie sich verändern oder reproduzieren. Das a-historische und a-gesellschaftliche Denken der Neoklassik legt es nahe, geschlechterbezogene Unterdrückung einfach auf so genannte vorkapitalistische Verhältnisse, so genannte patriarchale Kulturen oder so genannte traditionelle Sektoren auszulagern (z.B. Bhagwati 2008: 141f.). Warum geschlechtsspezifische Diskriminierungen allem modernisierungstheoretischen Optimismus zum Trotz eine so hohe soziale Stabilität aufweisen, wäre dann aber mindestens zu klären. Dies unterbleibt jedoch und muss auch unterbleiben, fehlen doch die Kategorien, um diese Problematik überhaupt zu thematisieren. Über das Verhältnis von bürgerlicher Warenproduktion und Reproduktionsarbeit und über den systematischen Stellenwert unbezahlter Zuarbeit von Frauen in kapitalistischen Gesellschaften schweigt sich (nicht nur) die Neoklassik folgenschwer aus. Mit der wichtigen Frage, wem Geschlechtsunterschiede nutzen und welche geschlechtsspezifischen Auswirkungen unterschiedliche makroökonomische Instrumentarien aufweisen, kann die gesamte Lehrbuchökonomik wenig anfangen (vgl. Elson/Cugatay 2000). Begriffe wie Gender und Sex sind ihr äußerlich. Die Innenpolitik, nicht die Ökonomie, wird zu dem Feld erklärt, auf dem Gleichstellung befördert und Chancengleichheit in der Gesellschaft erzeugt werden soll (z.B. Bhagwati 2008: 140f.).

Wie sehr die Zählebigkeit geschlechtsspezifischer Ausbeutungsbeziehungen der marktwirtschaftlichen Orthodoxie fremd ist, demonstriert Jagdish Bhagwati in seiner Verteidigung der Globalisierung (vgl. Bhagwati 2008). Schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne weiblicher Billigarbeitskräfte in Freihandelszonen und in transnatio­nalen Ausbeutungsindustrien gelten ihm als so genannte komparative Kostenvorteile. In dieser Eigenschaft sollen sie Auslandsinvestitionen anziehen, Wachstum und Einkommensanstiege generieren und infolgedessen Armut, Ausbeutung und Frauendiskriminierung überwinden helfen. Schlecht bezahlte Frauen werden auf diese Weise nicht nur zu Motoren der weltweiten Armutsüberwindung stilisiert, Frauen gelten generell als Job- und Wohlfahrtsgewinnerinnen einer auf Globalisierung, Modernisierung und Handelsliberalisierung gerichteten Wirtschaft. Die Marktintegration von Frauen gilt ihm als "an sich schon etwas gutes" (ebd.: 140). Wer sich mit den empirischen Daten beschäftigt hat (vgl. Wichterich 1998; Wichterich 2007: 689) und um die eklatanten theoretischen Schwächen des Freihandelstheorems so genannter komparativer Kostenvorteile weiß (dazu: Girschner 2004), wird deutlich skeptischere Prognosen abgeben. Der Freihandel neigt nicht dazu, Ungleichheiten abzubauen, er verfestigt oder verstärkt sie gewöhnlich in seiner Tendenz (vgl. Kisker 2009). Dies gilt auch in einem geschlechterspezifischen Sinne.

Der neoliberale Gleichstellungsdiskurs entpolitisiert die Geschlechterproblematik durch seine individualistische Ausrichtung. Die geschlechterpolitischen Blindstellen des neoliberalen Denkens sollten Feministinnen ebenso zu einem zentralen Gegenstand ihrer Auseinandersetzungen machen wie sie der allgemeinen Entpolitisierung von Geschlechterfragen energisch entgegenwirken sollten. In diesem Zusammenhang ist auch eine differenzierte Bewertung der Strategie des Gender-Mainstreamings anzuraten. Der Wert des Gender-Mainstreamings ist nicht zu unterschätzen. Es hat zweifellos wichtige Erfolge hervorgebracht und wertvolle Beiträge geleistet. Nicht vergessen werden darf dennoch, dass ein geschlechterdifferenzielles Verfahren, das Politik und Institutionen unter einer zweigeschlechtlichen Perspektive durchforstet, zum einen auch jene binäre Geschlechterlogik zu verfestigen hilft, die es im Sinne Judith Butlers zu unterlaufen gilt (vgl. Thürmer-Rohr 2008). Zum anderen kann es aber auch zu einer Entpolitisierung von Geschlechterfragen führen, indem sie Geschlechterpolitik institutionalisiert (Wichterich 2007: 686). Da eine Repolitisierung des Geschlechterdiskurses offenkundig Not tut, wird diese künftig auch über eine stärkere Thematisierung der Grenzen des Gender-Mainstreamings laufen müssen.

Ein zeitgemäßer feministischer Ansatz, der offensiv und schwungvoll in die Auseinandersetzungen intervenieren will, sollte sich unweigerlich der Neoliberalismus-, Globalisierungs- und Kapitalismuskritik verschreiben. Er ist feministisch und links (vgl. Haug 2006). Er wird sich die Ausbildung eines neoliberalismuskritischen, antisexistischen und globalen gegenhegemonialen Projekts auf die Fahnen schreiben müssen. Die Überlagerung verschiedener Formen von Ungleichheit lassen die Fallstricke eines entsprechenden Konzepts offenkundig werden. Zu oft wurden beispielsweise Frauen aus dem Süden von privilegierten "weißen" Frauen aus dem Norden vereinnahmt (vgl. Gerlach u.a. 2009). Angloamerikanische und europäische Mittelklassefrauen haben sich nur zu häufig in vielen geschlechtspolitischen Konflikten zu Stellvertreterinnen frauenpolitischer Anliegen insgesamt gemacht (vgl. Sprock 1995). Die weltweite und regionale Vielfalt der Widersprüche in den Lebensumständen von Frauen macht es einer gegenhegemonialen Politik, die wirklich emanzipatorisch sein will, nicht leicht. Die Gefahr, dass sich verschiedenartige Dominanzbeziehungen in Solidarisierungsbestrebungen von Frauen einschleichen, um auf diese Weise die eigenen Ansprüche zu verletzen oder gar zu zerstören, ist ernst zu nehmen. Versuche, gemeinsame Erkenntnisse zu gewinnen, eine gemeinsame politische Sprache auszubilden, die für verschiedene Richtungen, Bewegungen, Positionen und Strömungen verständlich und produktiv ist, und die Herausbildung gemeinsamer politischer Ziele und einer emanzipatorischen politischen Praxis darf ein Wissen von solchen Risiken jedoch nicht blockieren. Führt dieses Wissen zu einer unkritischen und postmodernen Verklärung von Fragmentierung, Zerstreuung und Partikularität, dann wird jeder Versuch einer konstruktiven Schaffung übergreifender Grundlagen und der Entwicklung eines gemeinsamen politischen Projekts, das auf eine Veränderung der zentralen Produktions- und Geschlechterverhältnisse zielt, verunmöglicht. Die Kenntnis der Widersprüche und Risiken sollte aber auf jeden Fall sensibel für die komplexen und hohen Anforderungen machen, denen linke, feministische und gegenhegemoniale Ansätze genügen müssen, wenn sie ihre Ansprüche ernst nehmen wollen. Pluralität ist ein unhintergehbares Prinzip eines zeitgenössischen und linken Feminismus. "Feminismus kann nicht monolithisch in seinen Themen, Zielen und Strategien sein. Es gibt und muss eine Vielfalt von Feminismen geben." (DAWN 1985: 13) Gleichzeitig gilt aber auch: "Uns eint mehr, als uns trennt." (Wichterich 1995) Beide Momente muss eine linke feministische Strategie zur Kenntnis nehmen und sie dialektisch und gegenhegemonial verbinden.

Literatur

Bagwati, Jagdish (2008): Verteidigung der Globalisierung, München
Boltanski, Luc/Chiapello, Eve (2003): Der neue Geist des Kapitalismus, Konstanz
DAWN (1985): Development, Crisis and Alternative Visions: Third World Women’s Perspectives, Stavanger
Elson, Diane/Cugatay, Nilufer (2000): The Social Content of Marcoeconomic Policies, in: World Development, Heft 2, 28. Jg., S. 1347-1364
Gerlach, Olaf/Hahn, Marco/Kalmring, Stefan/Kumitz, Daniel/Nowak, Andreas (2009): "... hört die Signale"? Globale Solidarität und linke Politik in Lateinamerika, in: dies. (Hrsg.): Globale Solidarität und linke Politik in Lateinamerika, Berlin, S. 9-18
Girschner, Christian (2004): Die verkehrte Welt der Außenhandelstheorie, in: Gerlach Olaf/Kalmring, Stefan/Kumitz, Daniel/Nowak, Andreas (Hrsg.): Peripherie und globalisierter Kapitalismus. Zur Kritik der Entwicklungstheorie, Frankfurt/Main, S. 133-149
Gramsci, Antonio (1994): Gefängnishefte, Band 6, Hrsg. von Wolfgang Fritz Haug, Peter Jehle und Gerhard Kuck, Hamburg
Haug, Frigga (2006): Links und feministisch? Feministische Kapitalismuskritik – Probleme und Perspektiven, in: Widerspruch, Nr. 50, S. 87-99
Kisker, Klaus Peter (2009): Armut und Tod durch Freihandel, in: Gerlach, Olaf/Hahn, Marco/Kalmring, Stefan/Kumitz, Daniel/Nowak, Andreas (Hrsg.): Globale Solidarität und linke Politik in Lateinamerika, Berlin, S. 155-164
Sprock, Kerstin (1995): "Da sind wir eben unterschiedlich ..." Ist die Benennung von Interessengegensätzen in feministischen Zusammenhängen utopisch?, in: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Heft 39, 18. Jg., S. 41-48
Thümer-Rohr, Christina (2008): Geschlechterverhältnisse. Selbstbestimmung, Menschenrechte und Gewalt, Vortrag am 8.3.2008, in: Die Mütze, Köln
Wichterich, Christa (1995): Frauen der Welt. Vom Fortschritt der Ungleichheit, Göttingen
Wichterich, Christa (1998): Die globalisierte Frau. Berichte aus der Zukunft der Ungleichheit, Reinbeck bei Hamburg
Wichterich, Christa (2007): Globalisierung und Geschlecht. Über neoliberale Strategien zur Gleichstellung, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Heft 6, S. 686-694
Wichterich, Christa (2009): gleich, gleicher, ungleich. Paradoxien und Perspektiven von Frauenrechten in der Globalisierung, Sulzbach

Yvonne Ploetz ist Bundestagsabgeordnete und Mitglied der Fraktion DIE LINKE. Stefan Kalmring ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Berliner Abgeordnetenbüro von Yvonne Ploetz.

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