27. Juni 2015 Eine Diskussion mit Annelie Buntenbach, Hans-Jürgen Urban und Frank Werneke

Gewerkschaftseinheit – auf dem Prüfstand

Über beschleunigten Strukturwandel, Konkurrenz um Mitglieder und das politische Mandat des DGB

Sozialismus: Das deutsche Modell der Einheitsgewerkschaft hat Risse bekommen. Zwischen den Einzelgewerkschaften sind Konflikte über Organisationsabgrenzungen und Zuständigkeiten entstanden, in der Frage der gesetzlichen Regelung der Tarifeinheit sind die DGB-Gewerkschaften gespalten. Zudem stellt sich die Frage nach der Funktion des DGB, nachdem durch Gewerkschaftsfusionen mit IG Metall und ver.di gleichsam branchen- und sektorenübergreifende DGBs im DGB entstanden sind. Darüber wollen wir diskutieren.  Form follows function – bedeutet das, dass sich die Gewerkschaften auseinanderentwickeln, weil die sektoralen Herausforderungen in Industrie und Dienstleistungen ganz unterschiedlich geworden sind? Beginnen wir mit einer Bestandsaufnahme. Worin liegt die zentrale Herausforderung der IG Metall?

Annelie Buntenbach ist Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstands des DGB, verantwortlich für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Recht, Migrations- und Antirassismuspolitik, Projekt Arbeit der Zukunft. Hans-Jürgen Urban ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, zuständig für Sozialpolitik und Arbeitsgestaltung/Qualifikationspolitik. Frank Werneke ist stellvertretender Vorsitzender von ver.di, Leiter des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie; zuständig u.a. für die Bereiche Finanzen, Freie und Selbständige, Mitgliederentwicklung. Für Sozialismus diskutierte Richard Detje.

Das komplette Gespräch als pdf-Datei!

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