Der »Antimachchiavell« Friedrich II.
32 Seiten | Supplement der Zeitschrift Sozialismus 1 / 2013 | 2013 | EUR 4.20
ISBN 978-3-89965-970-2
»Das Jahr 2012 war ein ›Friedrich-Jahr‹, das Jahr seines 300. Geburtstags. In diesem Text steht daher – mit der Konzentration auf den ›Antimachiavell‹ – der Preußenkönig im Mittelpunkt. Um diesen wurden immer wieder – meist reaktionäre – Legenden gebildet, die ihn zum ›Großen‹ erhoben. Das ›Friedrich-Jahr 2012‹ wurde natürlich – wie bei früheren Gedenkanlässen – publizistisch wie touristisch verwertet. Das Erbe Friedrichs II. wird heute allerdings deutlich nüchterner als in der Vergangenheit bewertet.«
- Preußische Tugenden & Großmachtambitionen
- Freund der Aufklärung & abgeklärter Macht- und Realpolitiker
- Das Klischee des »Machiavellismus« & Historisierung der Politik
- Die Macht des Staates: Waffen & Geld
- Weichenstellungen unter der Oberfläche
- Die Vordenker von Gesellschaftsvertrag, Volkssouveränität sowie ökonomischem & politischem Liberalismus
- Ein neues System bürgerlicher Klassenherrschaft
Der Autor:
Frank Deppe, Prof. em. der Politikwissenschaft, Marburg; Veröffentlichungen zum Thema: »Eigentum und Staat als Gegenstand der Gesellschaftstheorie und Politik in der Epoche der Herausbildung des Kapitalismus«, in: Jung, Heinz/Schleifstein, Josef (Red.), Der Staat im staatsmonopolistischen Kapitalismus der Bundesrepublik, Band 1: Staatsdiskussion und Staatstheorie, Frankfurt a.M. 1981, S. 8-48; »Niccolò Machiavelli. Zur Kritik der reinen Politik«, Köln 1987; »Politisches Denken im
20. Jahrhundert«, 4 Bände in 5 Büchern: Hamburg: VSA: Verlag 1999-2010.