25. September 2015 Rolf Staudt

GEWerkschaftliche Perspektiven – in der Einheitsgewerkschaft

Solidarität muss sich in der Praxis erweisen, insbesondere, wenn sie im Arbeitskampf am dringlichsten gefordert ist. Dass das nicht selbstverständlich ist, bezeugt Rolf Staudts Bericht über massive Konflikte zwischen GEW und ver.di, mit dem wir die Debatte um die Zukunft der Einheitsgewerkschaft fortsetzen.

Erstmals fand in diesem Jahr ein unbefristeter Streik der Sozial- und Erziehungsdienste statt. Die Ziele waren weit gesteckt und der Konflikt mit den Arbeitgebern grundlegend. Ein wichtiger Kampf also, dessen Ausgang nach der Nichtannahme des Schlichterspruchs weiterhin offen ist.  Umso irritierender war für viele Mitglieder der zuständigen Gewerkschaften ver.di und GEW in und um München, wie die Streikmaßnahmen organisiert wurden.

Rolf Staudt ist Lehrer für Wirtschaft und Politik und arbeitet als Berater für Schulentwicklung bei der Landeshauptstadt München. Er war lange Jahre in der Bildungsarbeit tätig, insbesondere als Teamer im Heinrich Hansen Haus in Lage-Hörste sowie als Studienleiter an der Studienstätte für Politik und Zeitgeschehen. Er ist Mitglied in der GEW und ver.di.

Die komplette Leseprobe als pdf-Datei!

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