Christoph Nix
Gramscis Geist
Ein Sardisches Tagebuch
Mit Zeichnungen von Katrin Bollmann und Fotos von Sebastiano Piras
144 Seiten |  EUR 14.00
ISBN 978-3-96488-223-3

Hans-Jürgen Urban (Hrsg.)
Gute Arbeit gegen Rechts
Arbeitspolitik: Theorie, Praxis, Strategie – Ausgabe 2024
136 Seiten | EUR 10.00
ISBN 978-3-96488-225-7

Dieter Klein
Gemeinsame Sicherheit –
trotz alledem

Überlegungen für zeitgemäße
linke Strategien
Eine Veröffentlichung
der Rosa-Luxemburg-Stiftung
232 Seiten | EUR 16.80
ISBN 978-3-96488-213-4

Giuseppe Fiori
Das Leben des Antonio Gramsci
Herausgegeben von Christoph Nix
304 Seiten | EUR 19.80
ISBN 978-3-96488-218-9

Gine Elsner
Freikorps, Korporationen und Kolonialismus
Die soziale Herkunft von Nazi-Ärzten
296 Seiten | Hardcover | € 26.80
ISBN 978-3-96488-195-3

Torsten Teichert
Die Entzauberung
eines Kanzlers

Über das Scheitern der Berliner Politik | Eine Flugschrift
108 Seiten | EUR 12.00
ISBN 978-3-96488-216-5

Hajo Funke
AfD-Masterpläne
Die rechtsextreme Partei und die Zerstörung der Demokratie | Eine Flugschrift
108 Seiten | EUR 10.00
ISBN 978-3-96488-210-3

Antje Vollmer/Alexander Rahr/Daniela Dahn/Dieter Klein/Gabi Zimmer/Hans-Eckardt Wenzel/Ingo Schulze/Johann Vollmer/Marco Bülow/Michael Brie/Peter Brandt
Den Krieg verlernen
Zum Vermächtnis einer Pazifistin | Eine Flugschrift
120 Seiten | EUR 12.00
ISBN 978-3-96488-211-0

26. Januar 2018 Ursula Schumm-Garling

Hans Modrow zum 90. Geburtstag

Die Redaktion der Zeitschrift Sozialismus gratuliert Hans Modrow zu seinem 90. Geburtstag am 27. Januar. Wir schätzen seine politische Erfahrung, sein Engagement für eine solidarische und demokratische Gesellschaft und seine Bodenhaftung.

Hans gehört zu denen, die das Salz in einer Gesellschaft bilden – zumal in der Bundesrepublik Deutschland, in der auf einen, der sich als Kommunist bezeichnet, gleichsam reflexhaft mit Verunglimpfungen bis zur Denunziation reagiert wird. Auf der anderen Seite verbinden auch heute noch viele Menschen mit dem Namen Hans Modrow die Hoffnung auf einen demokratischen Sozialismus, in dem Gerechtigkeit und Frieden verwirklicht werden, kurz »einen Sozialismus mit einem unanzweifelbar menschlichem Antlitz.« (Helmut Ridder)

Hans Modrow war während der »Wende« vom 13. November 1989 bis zum 12. April 1990 Ministerpräsident der DDR, davor Erster Sekretär der Bezirksleitung der SED in Dresden. Später war er Abgeordneter im Bundestag und im Europaparlament. Er ist jetzt Vorsitzender des Ältestenrates der Partei DIE LINKE.

Nach wie vor pflegt er seine internationalen Kontakte zu Russland, China, Japan, zu Nord- und Südkorea und insbesondere zu Kuba. In zahlreichen Veröffentlichungen hat er sich mit politischen Fragen auseinandergesetzt.

Bereits in einem Gespräch mit der Redaktion der Zeitschrift Sozialismus im Oktober 1990 äußerte sich Hans weit vorausschauend: Ziel eines verantwortungsbewussten nationalen Dialogs solle sein, »konkrete Schritte zu bestimmen, die zu einem einheitlichen Deutschland führen, das ein neuer Faktor der Stabilität, des Vertrauens, des Friedens in Europa zu werden bestimmt ist.« Und er warnte vor einem aufkeimenden »neokonservativen Nationalismus«. Dagegen helfe nur »ein breites Bündnis für ein wahrhaft neues Deutschland – ein Bündnis aller linken und demokratischen Kräfte, einschließlich der fortschrittlichen Kräfte der Kirche, der Sozialdemokratie, der Bürgerbewegungen.«

Aus der Vergangenheit können wir für die Gegenwart und Zukunft von ihm lernen.

In diesem Sinne ist es wichtig, dass er sich noch lange einmischt.

PS. Hans möchte keine Geschenke, aber er würde sich über einen Beitrag zur Modrow-Stiftung – Projekt »Unvergessen« freuen; Berliner Volksbank IBAN DE 64 1009 0000 2703 3300 05.

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