Anne van Lancker
Europa der Linken
Supplement der Zeitschrift Sozialismus 4 / 2001
48 Seiten | 2001 | EUR 4.20
ISBN 3-87975-963-4
Es wird behauptet, wegen so genannter Sachzwänge der Globalisierung gäbe es keine Alternative zur gegenwärtigen Entwicklungslogik der EU-Politik.
Doch es waren die Regierungen der USA und der Mitgliedstaaten der EU, die den Shareholder Value und die Wettbewerbsfähigkeit zu den absoluten und nicht hinterfragten Zielen der Wirtschaftspolitik erhoben. Wenn Regierungen die Wirtschaft so gestalten können, dann gibt es auch Möglichkeiten, sie anders zu regulieren: die EU kann zu einem neuartigen Rahmen für Politikgestaltung und Zusammenarbeit werden, um der Abwärtsspirale entgegenzuarbeiten.
Es gibt Alternativen für eine solidarische und nachhaltige Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik. Die EU muss sie rasch entwickeln und umsetzen.
Inhalt:
Europas neue Strategie
Neuer Fortschritt durch die Europäische Sozialpolitische Agenda?
Interview mit Anne van Lancker
André Brie / Klaus Dräger
Von Lissabon nach Stockholm: Prodis Beschleunigungsprogramm
Hans-Jürgen Bieling / Frank Deppe
Europäische Integration und industrielle Beziehungen: Gewerkschaftspolitik in der »Regime-Konkurrenz«
Europäischer Aufruf für Vollbeschäftigung