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Michel Aglietta

Ist der Weltkapitalismus regulierbar?

Supplement der Zeitschrift Sozialismus 11 / 2002

32 Seiten | 2002 | EUR 4.20
ISBN 3-87975-980-4

 

»Zu einer positiven Entwicklung kann der Kapitalismus nur in gemischten Wirtschaftssystemen führen, in denen die politische Demokratie Regierungsprinzipien formuliert und durchsetzt, an welche die ökonomischen Akteure sich halten müssen. Die Intensivierung der internationalen Abhängigkeitsverhältnisse und die erforderlichen globalen öffentlichen Güter machen daher einen Ausbau der politischen Kooperation zwischen den Staaten sowie eine Verbesserung der Wirksamkeit der internationalen Institutionen notwendig – und nicht etwa den Übergang zu einem ›Laissez-faire‹, das den reinen Marktmechanismen den Weg bereiten soll. Durch eine derartige Erneuerung der internationalen Verhältnisse, welche insbesondere auch die Anliegen der nicht-staatlichen Akteure in den zwischenstaatlichen Verhandlungen sowie in der Tätigkeit der internationalen Institutionen zu berücksichtigen hätte, könnte daher so etwas wie eine ›global governance‹ konstituiert werden.« (Michel Aglietta)

Inhalt:

1. Die wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnisse in der Weltwirtschaft
Die Möglichkeit eines globalen Wachstumsregimes
Sehr gewichtige Gefährdungen

2. Allgemeine Prinzipien der internationalen Regulation
Vertiefung der gemischten Wirtschaftsweise
Entwicklung der internationalen Institutionen unter der Verantwortung der Politik

3. Kollektives Handeln im Hinblick auf die globalen Finanzmärkte
Finanzkrisen: eine ansteckende Krankheit
Kollektives Handeln als Management von Finanzkrisen
Literatur

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