Sozialismus im 21. Jahrhundert
Supplement der Zeitschrift Sozialismus 1 / 2003
44 Seiten | 2003 | EUR 4.20
ISBN 3-89965-900-7
Zur politischen Ökonomie einer nicht-kapitalistischen Gesellschaft
»Das entscheidende Kriterium für eine sozialistische Wirtschaft besteht einzig und allein darin, dass die menschliche Arbeitskraft ihren Warencharakter verloren hat, dass die
Arbeitskraft keinen Wert mehr hat.« (Fritz Behrens)
Marx und Engels hatten die Vorstellung, dass der Sozialismus eine genossenschaftliche, auf Gemeineigentum an Produktionsmitteln, auf Selbstverwaltung der Produzenten und auf demokratische Selbstverwaltung gegründete Gesellschaft ist. Die Aufhebung des Warencharakters der menschlichen Arbeitskraft ist dabei die grundlegende Bedingung für eine sozialistische Wirtschaft.
Inhalt:
1. Fritz Behrens und Arne Benary:
Grundkonzeption eines demokratischen Sozialismus
Wege zu Marx
Gesellschaftlicher Neubeginn
Marxistische Kritik und ökonomische Alternative
Fazit
2. Sozialismus-Konzeption von Marx
Kritik der politischen Ökonomie und die gesellschaftliche Alternative
Warum gesellschaftliche Steuerung durch den »Wert« und was ist die Alternative?
Kontrolle des gesellschaftlichen Verkehrs
Autoritärer oder Staatssozialismus
Eigentumsverhältnisse
Warum Verein freier Menschen?
Spontaneität der Gesetze emanzipierter Arbeit
Staatliche Steuerung und Zivilgesellschaft
3. Kapitalismuskritik und ökonomische Alternative
Gesellschaftliche Arbeit und individuelle Motivation
Gemeinschaftliche Produktion und Markt
Markt und Plan
Weiterführende Literatur