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Das von Union und Immobilienlobby orchestrierte Geschrei war groß, als Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) im Frühjahr seinen Gesetzentwurf zur Mietpreisbremse vorlegte. Angeblich stand der Zusammenbruch des Wohnungsneubaus ins Haus. Das zeigte Wirkung, die SPD knickte ein. Mehr... |
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Das Ausmaß des Vertrauensverlustes der französischen Sozialisten lässt sich daran ablesen, dass Ex-Präsident Nicolas Sarkozy zwei Jahre nach seinem Abgang in die politische Arena zurückkehrt, und Marine Le Pen heute mit 30% in den demoskopischen Werten – damit auf Rang eins – gehandelt wird. In dieser Situation enthielten sich 31 PS-Abgeordnete bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage im Parlament. Mehr... |
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»Wie schwer ist das Singen, wenn ich den Schrecken singen muss. Den Schrecken, den ich lebe, den Schrecken, den ich sterbe. Mich selbst unter so vielen sehen und so viele Augenblicke der Unendlichkeit, in denen Schweigen und Schreie das Ende meines Gesanges sind.« Diese Zeilen aus seinem letzten Gedicht »Somos cinco mil« (Wir sind fünftausend) schrieb Victor Jara unter der Qual der Folter im Estadio Chile der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile. Mehr... |
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Am 19. September fiel vielen Briten ein Stein vom Herzen. Die Schotten hatten sich mit 55% für einen Verbleib im Vereinigten Königreich entschieden. Der Vorsprung von 10% gegenüber der Pro-Unabhängigkeitskampagne fiel doch größer aus als zuletzt erwartet worden war. Noch am Abend kündigte der Erste Minister Schottlands und Vorsitzende der Scottish National Party (SNP), Alex Salmond, seinen Rücktritt an. Mehr... |
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Missbrauchskampagnen gehören nicht nur aber insbesondere zur politischen Tradition der bayerischen CSU. Da werden Flüchtlinge als »Asylbetrüger« abgestempelt, MigrantInnen aus Rumänien und Bulgarien, die seit Anfang des Jahres volle Freizügigkeit in der EU haben und auf der Suche nach Arbeit und einem »besseren« Leben sind, wird pauschal »Sozialtourismus« unterstellt. Mehr... |
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Weitere Kommentare und Kurzanalysen gibt es hier. |
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Der Gesellschaftstheoretiker Marx konstatierte: »Die Gesellschaft findet nun einmal nicht ihr Gleichgewicht, bis sie sich um die Sonne der Arbeit dreht.« Am SOFI Göttingen wird dazu geforscht. |
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Die Thesen zur Eurokrise von Detlef Umbach im aktuellen Sozialismus-Heft 10-2014 werden auch von Peter Bofinger, Gustav Horn u.a. ähnlich gesehen. |
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2. bis 4. Oktober | Hannover | Pavillon am Raschplatz, Lister Meile 4 Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Hans-Jürgen Urban (IG Metall), Juliane Fuchs (ver.di Hannover), Bernd Riexinger (einer der Parteivorsitzenden der LINKEN und ehemaliger ver.di-Geschäftsführer in Stuttgart), Sabine Jakoby (Vorsitzende ver.di-Bundesfachgruppe Einzelhandel), Heiner Dribbusch (WSI) und v.a.m. |
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7. Oktober | Potsdam | 18:00-20:00 Uhr | RLS Brandenburg, Dortustr. 53 In der Vorstellung des gleichnamigen VSA: Buchtitels mit Klaus Steinitz und Dieter Walter werden die Fehler und Schwächen der langfristigen Planung in der DDR, aber auch ihre für die Zukunft aufhebenswerten Erfahrungen und Erkenntnisse analysiert. |
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Attac Deutschland ruft gemeinsam mit dem Bündnis TTIP Unfairhandelbar und der EU-weiten Koalition gegen TTIP zu einem Aktionstag auf, um die laufenden Verhandlungen zu TTIP (Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen mit den USA), CETA (umfassendes Freihandels- und Investitionsabkommen mit Kanada), TiSA (Freihandelsabkommen zum Handel mit Dienstleistungen) und anderen Freihandelsverträgen zu stoppen. Zahlreiche lokale Bündnisse und Attac-Gruppen planen Aktionen und mobilisieren zu Demos. |
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16. Oktober | Potsdam | 18:00-20:00 Uhr | RLS Brandenburg, Dortustr. 53 »Seit Anfang der 1990er Jahre hat es mich in Konflikt- und Kriegsgebiete getrieben. Immer öfter war es mein Wunsch, mir eine eigene Meinung vor Ort zu bilden, etwas Persönliches zu tun und die betroffenen Menschen zu treffen.« Über seine Reisen nach Südafrika und Bolivien, in den Kosovo, nach Afghanistan, in den Irak und in den Nahen Osten sowie über die Menschen, die er dort getroffen hat, berichtet André Brie in dem jüngst erschienenen VSA: Buch Frieden kriegt man nicht. |
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23. Oktober | Frankfurt a.M. | 18 Uhr | Gewerkschaftshaus, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, EG »Mehr Macht – mehr Verantwortung«? Eröffnet im Jahr 2013, erreichte das Thema schnell durch Reden des Bundespräsidenten Gauck, aber auch durch das Regierungsprogramm der Großen Koalition eine breite Öffentlichkeit. Nicht nur der neue Geschichtsrevisionismus, sondern auch Grundlagen einer friedlichen Außenpolitik in Zeiten wachsender Spannungen sollen in dieser Veranstaltung mit Frank Deppe auf Basis seines jüngsten Buches Imperialer Realismus diskutiert werden. |
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24. Oktober | Jena | 18:30 Uhr | Campus der Universität, Carl-Zeiss-Str. 3 Seit 2011 hat mit den »Empörten« und »Occupy Wall Street« ein neuer Bewegungszyklus eingesetzt. Unbeeindruckt davon setzen die Regierungen ihre Politik des neoliberalen Autoritarismus fort. Doch die Bewegungen haben daraus Lehren gezogen: In den USA, Spanien, Griechenland etc. sind Prozesse der Re-Organisierung zu beobachten, die die gesamte gesellschaftliche Linke erfassen. Wie sehen die Prozesse aus und welche Herausforderungen bestehen für eine Linke auch in Deutschland? Ein Abend mit Mario Candeias und Eva Völpel, Autor_innen des Buches Plätze sichern! |
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24. bis 26. Oktober | Berlin | Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1 Die 7. Marx-Herbstschule wird den Klassenbegriff entlang ausgewählter Passagen aus den drei Bänden des »Kapital« diskutieren. Am Freitagabend wird Christian Frings mit einem Vortrag zur Herausbildung der Idee und des Begriffs der Klasse in das Thema einführen, am Samstagabend wird Dipesh Chakrabarty (University Chicago) den Umgang der Postcolonial Studies mit dem Klassenbegriff vorstellen, und am Sonntag soll es um die feministische Kritik am Klassenbegriff gehen. |
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28. Oktober | Berlin | 19:00 Uhr | Helle Panke, Kopenhagener Str. 9 Demoskopische Befunde sind widersprüchlich: verblassende Erinnerung an die Große Krise einerseits, Zukunftspessimismus andererseits. Beides fügt sich zusammen zum Bild des »bedrohten Paradieses«: Die relative Stabilität in Deutschland droht in einem Umfeld der sozialen Zersetzung Europas verloren zu gehen. Diese Konstellation wohlstandschauvinistisch zu interpretieren, greift zu kurz. Das zeigen neuere Studien zum »Krisenbewusstsein«, die vorgestellt werden. Aber warum ist es in einer Zeit, die nach Zukunftsvorsorge geradezu schreit, so schwer, politisch zu intervenieren? Auch dieser Frage soll näher nachgegangen werden. Mit Richard Detje (Redakteur der Zeitschrift Sozialismus) und Klaus Steinitz. |
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frank deppe imperialer realismus? über eliten, experten und journalisten und die »neue deutsche verantwortung« eine flugschrift 120 Seiten | EUR 10.00 ISBN 978-3-89965-637-4
Marianne Weg / Brigitte Stolz-Willig (Hrsg.) Agenda Gute Arbeit: geschlechtergerecht! Mit einem Vorwort des DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann 272 Seiten | EUR 16.80 ISBN 978-3-89965-632-9
joachim bischoff finanzgetriebener kapitalismus entstehung – krise – entwicklungstendenzen eine flugschrift zur einführung 144 Seiten | EUR 11.80 ISBN 978-3-89965-599-5
Gerd Riehm »Wie kann man hier bloß wohnen?« Alltag in Altona-Nord – Jugendjahre im »Wirtschaftswunder« Erweiterte Neuausgabe mit dem Blick auf die »Neue Mitte Altona« 168 Seiten | EUR 15.80 ISBN 978-3-89965-634-3
L. Joseph Heid Peter Blachstein Von der jüdischen Jugendbewegung zur Hamburger Sozialdemokratie. Biographie eines Sozialisten (1911-1977) Herausgegeben von der Galerie Morgenland / Geschichtswerkstatt Eimsbüttel 400 Seiten | Hardcover | mit Fotos | EUR 29.80 ISBN 978-3-89965-612-1
Stephan Lessenich / Mario Neumann / Thomas Seibert / Andrea Ypsilanti (Redaktion) Anders regieren? Von einem Umbruch, der ansteht, aber nicht eintritt Herausgegeben vom Institut Solidarische Moderne 304 Seiten | EUR 19.80 ISBN 978-3-89965-604-6 |
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