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Die Frage Olympia »Ja« oder »Nein« hat die Hamburger Bevölkerung stärker mobilisiert als andere Themen. 650.000 der 1,3 Mio. Wahlberechtigten gaben in dem vierwöchigen Verfahren ihre Stimme ab. Die Teilnahme am Referendum überstieg vergleichbare Volksbefragungen in der Hansestadt deutlich. Das knappe, aber deutliche »Nein« zu einer Bewerbung ist für die politische Klasse der Stadt, für die rot-grüne Koalition und auch für den SPD-Spitzenpolitiker Olaf Scholz ein unerwarteter Tiefschlag. Mehr... |
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Anthony Atkinson ist einer der wichtigsten Ungleichheitsforscher. Vor einem halben Jahr erschien sein Buch »Inequality: what can be done?«. Jetzt ist eine Kurzfassung als Working Paper des International Inequalities Institute (III) an der London School of Economics and Political Science (LSE) erschienen. Sie basiert auf dem Vortrag, mit dem Atkinson sein Buch Ende April in der LSE präsentiert hat. Mehr... |
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Nach zwölf Jahren Kirchnerismus ist die neoliberale Rechte wieder am Ruder. Dem Land stehen schlechte Zeiten bevor. Mehr... |
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Noch immer wird auch in der Bundesrepublik Deutschland über die Politik von Syriza und die Perspektiven in Griechenland debattiert und gestritten. Die Fortsetzung des Kampfes zwischen der harten Austeritätspolitik, die die internationalen Investoren einfordern, und der Linksregierung ist auf die hinteren Seiten der Medien gerückt. Mehr... |
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Frankreich befindet sich nach den Worten seines Präsidenten im Krieg gegen die Terroristen des »Islamischen Staates« (IS).[1] Auch George W. Bush sprach nach dem 11. September 2001 von einem »Krieg«, der so lange andauere, bis jede »Terrorgruppe mit globaler Reichweite« besiegt sei. 14 Jahre nach dieser Kriegserklärung, nachdem in Afghanistan, im Irak, in Syrien und Libyen die »freiheitlichen Werte« herbeigebombt werden sollten, wird immer noch gekämpft. Mehr... |
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Die Terroranschläge in Paris werden Folgen haben. Sie trafen ein Land, das sich nicht mehr im Klaren ist, wie man zusammen leben soll. Bereits nach den Attentaten im Januar hatte der Ministerpräsident von einem Land der Apartheid gesprochen, ohne dass daraus Konsequenzen gezogen worden wären. Mehr... |
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Weitere Kommentare und Kurzanalysen gibt es hier. |
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Benjamin von Brackel/Christian Mihatsch: Paris 2015: Die Schicksalskonferenz, in: Blätter für deutsche und internationale Politik |
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1. Dezember 2015 | Bielefeld | 20:00 Uhr | Mondo, Elsa-Brandströmstraße 23
Linke Politik gründet sich von ihrem Selbstverständnis her auf eine materialistische Analyse der Gesellschaft. Man sollte das daraus entstehende Handeln allerdings zudem aus einer psychologischen Sicht betrachten. Das ist die These des Sozialwissenschaftlers Harald Werner, Beauftragter des Parteivorstandes der LINKEN für politische Bildung und Autor des Buches Politische Psychologie des Sozialismus (VSA: Verlag 2015). Wobei er nicht die Politik psychologisieren will, sondern den Blick schärfen möchte für diejenigen psychischen Prozesse, die politisches Handeln entweder behindern oder auch befördern können. Vortrag und Diskussion. |
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In seinem ersten Apostolischen Schreiben »Evangelii Gaudium« hat sich der Papst überraschend pointiert als Kritiker des Kapitalismus gezeigt, und mit seinem Rundschreiben »Laudato Si« zur Umweltkrise setzt er diese Linie fort. Michael Ramminger, katholischer Theologe, Münster, fragt, ob das Konsequenzen hat für die Linke, und zeigt, dass Teile der Kirchen durchaus bewegt und bewegbar sind. Er ist Mitautor des von Franz Segbers und Simon Wiesgickl herausgegebenen Bandes Diese Wirtschaft tötet. (Papst Franziskus) Kirchen gemeinsam gegen Kapitalismus, VSA: 2015. |
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Zum 22. Friedensratschlag laden die AG Friedensforschung, der Bundesausschuss Friedensratschlag und das Kasseler Friedensforum ein. Unter dem Motto »Wege aus der Kriegslogik – für eine neue Friedenspolitik« wird u.a. über Fluchtursachen, Militärinterventionen, Waffenexporte und friedliche Konfliktlösungen diskutiert. In der Einladung heißt es: »Stellvertreterkriege, wirtschaftliche Ausbeutung, Freihandel und Erderwärmung verursachen große Fluchtbewegungen. Da sind fundierte politische Analysen geboten. Dieser Aufgabe wollen wir uns beim Friedensratschlag stellen. Um einer Entwicklung Einhalt zu gebieten, welche die Welt erneut unter das Damoklesschwert absichtlicher oder versehentlicher Zerstörung bringt«. Es diskutieren Wissenschaftler wie Matin Baraki, Erhard Crome, John Neelsen, Norman Paech, Werner Ruf und Peter Wahl, der Botschafter Ecuadors Jorge Jurado, der IG Metall-Bezirksleiter von Baden-Württemberg, Roman Zitzelsberger, die PublizistInnen Karin Leukefeld und Eberhard Rondholz sowie eine Reihe Parteipolitiker und Fachexperten. Anmeldung: AG Friedensforschung »Friedensratschlag«, Germaniastr. 14, 34119 Kassel, Tagungsbeitrag: 35,00/15,00 Euro, Mail: 2015@friedensratschlag.de |
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Politisches Engagement ist auch eine Frage der Klassenzugehörigkeit. Vor allem die Benachteiligten des heutigen Kapitalismus, Angehörige der »einkommensschwachen« Bevölkerungsschichten, haben sich – jenseits von gewerkschaftlichen Arbeitskämpfen – nach dem Aufflackern der Hartz-IV-Proteste aus dem politischen Raum zurückgezogen. In den letzten Jahren haben verschiedene Studien versucht, das Phänomen der generellen Politik- und/oder Wahlverdrossenheit zu analysieren. Horst Kahrs (RLS) hat diese Studien untersucht. Mit ihm, mit dem außerparlamentarischen Aktivisten Christoph Kleine (Interventionistische Linke) und mit der Parlamentarierin Cornelia Möhring (MdB DIE LINKE) soll über Wege neuer politischer Bewegung und aktiver Teilnahme an gesellschaftlicher Auseinandersetzung diskutiert werden. Dabei wird ein Blick über den Tellerrand geworfen: In Spanien ist es aktuell gelungen, neue politische Bewegungen gegen die Lasten der Finanz- und Wirtschaftskrise zu entwickeln, die auch zur Gründung gemeinsamer kommunaler, aber auch landesweiter Wahlprojekte geführt haben – hier konnten sich die Interessen der »Empörten« artikulieren und politisch wirkmächtig werden. |
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Während für die Bundestagswahl 2017 eine Koalition von SPD, Grünen und LINKE als unwahrscheinlich gilt, ist diese seit einem Jahr in Thüringen an der Regierung. Mit welchen Zwischen-Ergebnissen, welchen Problemen, welchen Vorhaben? Fragen, die auch in dem von Susanne Hennig-Wellsow (Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Thüringer Landtag) herausgegebenen VSA: Buch Mit LINKS regieren? aufgeworfen sind. Vortrag und Diskussion mit Malte Krückels, Staatssekretär für Medien und Bevollmächtigter der Thüringischen Landesregierung beim Bund. |
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An Putin und dem postsowjetischen Russland scheiden sich die Geister. Felix Jaitner fragt jenseits der Schuldzuweisungen und Unschuldsvermutungen im Ukraine-Konflikt, in Tschetschenien oder in Syrien nach den ökonomischen und politischen Grundlagen des russischen Macht- und Herrschaftssystems. Er ist Autor des Buches Einführung des Kapitalismus in Russland. Von Gorbatschow zu Putin (VSA: 2014). |
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Das System der »Transición española«, die nach dem Tod Francos etablierte konstitutionelle Monarchie mit den beiden großen Parteien Partido Popular und Partido Socialista Obrero Español, befindet sich womöglich vor einem gewaltigen Umbruch. Doch die Richtung ist ungewiss: Auf der einen Seite erleben junge Parteien und lokale Initiativen enormen Zulauf, auf der anderen Seite wurden die Rechte von Gewerkschaften wie auch das Demonstrationsrecht eingeschränkt. Und separatistische Bewegungen wollen sich ganz vom spanischen Staat ablösen. Vortrag und Diskussion mit Raul Zelik, Autor, Journalist & Sozialwissenschaftler. Veröffentlichung: Raul Zelik/Aaron Tauss (Hrsg.): Andere mögliche Welten? Krise, Linksregierungen, populare Bewegungen, VSA: 2013. |
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Dagmar Enkelmann / Florian Weis (Hrsg.) »Ich lebe am fröhlichsten im Sturm« (Rosa Luxemburg) 25 Jahre Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung 224 Seiten | Halbleinenband | mit Fotos | EUR 16.80 ISBN 978-3-89965-678-7
Michael Brie (Hrsg.) Lasst uns über Alternativen reden Beiträge zur kritischen Transformationsforschung 3 Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 264 Seiten | EUR 16.80 ISBN 978-3-89965-677-0
Marcus Hawel & Herausgeber_innenkollektiv (Hrsg.) WORK IN PROGRESS. WORK ON PROGRESS. Beiträge kritischer Wissenschaft Doktorand_innen Jahrbuch 2015 der Rosa-Luxemburg-Stiftung Herausgeber_innenkollektiv: Lisa Doppler, Martin Schröder und Paul Fischer-Schröter. Unter Mitarbeit von Moritz Blanke, Svenja Bromberg, Gürcan Kökgiran, Rosa Lehmann, Stefanie Steinbach, Amir Taha und Alexander Wolpert-Doppler 352 Seiten | EUR 19.80 ISBN 978-3-89965-684-8 |
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