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Der Parteivorsitzende der LINKEN Bernd Riexinger hat ein zentrales politisches Problem aufgegriffen: »Die Auseinandersetzung um die Position der LINKEN zur EU hat durch den ›Brexit‹ neue Nahrung erhalten. Immer wieder wird die Forderung ›raus aus der EU‹ oder die eines Austritts aus dem Euro als eine linke Antwort formuliert. Mittlerweile ist den Meisten klar, dass die Brexit-Kampagne von nationalistischen und rassistischen Tönen dominiert wurde.« Mehr... |
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Unbeeindruckt von schlechten Umfragewerten, den Spaltungstendenzen der flämischen Nationaldemokraten (N-VA) und der vierten Massendemonstration der Gewerkschaften Anfang Oktober hat sich die belgische Bundesregierung von Liberalen und flämischen Rechtsparteien auf einen Haushaltsentwurf verständigt, der den Vereinbarungen des Europäischen Fiskalpakts entspricht. Mehr... |
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Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras ist mit großer Mehrheit an der Spitze der linken Regierungspartei Syriza bestätigt worden. Er erhielt auf dem Syriza-Parteitag 93,5% der Stimmen. Auf dem ersten Parteitag dieser linken Sammlungsbewegung im Jahr 2013 war er mit 74% gewählt worden. Mehr... |
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Nach der Einigung über die Neuordnung des Länderfinanzausgleichs ab 2020 traten die 16 Länder und der Bund vor die Öffentlichkeit – wie erwartet alle 17 als Gewinner. Klar war für alle Beteiligten, dass kein Bundesland offensichtlich schlechter gestellt werden durfte, weshalb der Bund von Anfang an über acht Mrd. Euro mehr für den Ländertopf in Aussicht stellte. Mehr... |
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Weitere Kommentare und Kurzanalysen gibt es hier. |
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Michael Krätke schreibt in Blätter für deutsche und internationale Politik über die Unfähigkeit der britischen Politik, einen Umgang mit dem Brexit zu finden. |
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In Le Monde diplomatique zeigt Serge Halimi, dass der Fall Trump auch nur ein Symptom der Krise des amerikanischen Modells ist. |
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Klaus Busch / Axel Troost /Gesine Schwan / Frank Bsirske /Joachim Bischoff /Mechthild Schrooten / Harald Wolf Europa geht auch solidarisch! Streitschrift für eine andere Europäische Union 88 Seiten | EUR 7.50 | ISBN 978-3-89965745-6
Freerk Huisken Erziehung im Kapitalismus Von den Grundlügen der Pädagogik und dem unbestreitbaren Nutzen der bürgerlichen Lehranstalten Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe 472 Seiten | EUR 29.80 | ISBN 978-3-89965-691-6
Ulrich Brand /Helen Schwenken/Joscha Wullweber (Hrsg.) Globalisierung analysieren, kritisieren und verändern Das Projekt Kritische Wissenschaft 344 Seiten | EUR 24.80 | ISBN 978-3-89965-724-1
Anja Flach/Ercan Ayboga/Michael Knapp Revolution in Rojava Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit TATORT-Kurdistan 360 Seiten | 3. aktualisierte Auflage | EUR 19.80 | ISBN 978-3-89965-736-4
Rolf Geffken Kampf ums Recht Beiträge zum komplizierten Verhältnis von Politik, Arbeit und Justiz Mit einem Vorwort von Jörn Boewe 184 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-89965-743-2
Theodor Bergmann Der chinesische Weg Versuch, eine ferne Entwicklung zu verstehen 160 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-89965-744-9
Torsten Müller/Thorsten Schulten/Guy Van Gyes (Hrsg.) Lohnpolitik unter europäischer »Economic Governance« Alternative Strategien für inklusives Wachstum 328 Seiten | EUR 29.80 | ISBN 978-3-89965-704-3 |
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5.11. | Nürnberg | Künstlerhaus im KunstKulturQuartier, Königstr. 93 Linke Literaturmesse 12:00 Uhr | Diese Wirtschaft tötet Kirchen gemeinsam gegen Kapitalismus. Papst Franziskus macht klar: »Diese Wirtschaft tötet«. Auch der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) forderte im November 2013 eine »Wirtschaft im Dienst des Lebens«. Diese Ökumene der Kirchen gegen den Kapitalismus ist jedoch weitgehend unbekannt. Simon Wiesgickl stellt das von ihm gemeinsam mit Franz Segbers herausgegebene Buch Diese Wirtschaft tötet vor, in dem erstmals in deutscher Sprache die profiliertesten Autoren innerhalb dieser antikapitalistischen Sichtweise versammelt sind.
13:00 Uhr | Im Multiversum des Kapitals Wer herrscht wie, wer protestiert, wer nicht und warum nicht? Fragend schreitet Raul Zelik voran und interveniert in theoretische und kulturelle Fragen, die nicht nur Linke beschäftigen. Seine neueste Essaysammlung beschäftigt sich mit der Kluft zwischen der radikalen theoretischen Kritik einerseits und der Praxis vieler linker Bewegungen und Initiativen innerhalb der bestehenden Verhältnisse andererseits. Zugrunde liegt ihr die Frage, was radikale Theorie zu den politischen Auseinandersetzungen der Gegenwart an Problembewusstsein und Antworten beisteuern kann.
8.11. | Hamburg | 18.15 Uhr | ErzWiss. Hörsaal Uni Hamburg, Van-Melle-Park 8 Kritik des Nationalismus Diskussionsveranstaltung mit Renate Dillmann in der Vortragsreihe »What's left?« vom AStA Hamburg. Olympiasieger und ihre Landsleute vor den TV-Geräten sind bisweilen zu Tränen gerührt, wenn die nationale Hymne gespielt und die nationale Flagge gehisst wird. Gleichzeitig wird vor einem hässlichen Nationalismus gewarnt. Den sehen Politiker, die deutsche Öffentlichkeit, aber auch linke Antifa-Leute am Werk, wenn im Namen einer angeblich gefährdeten deutschen Nation demonstriert, Ausländer schikaniert und Heime angezündet werden. Renate Dillmann geht den Fragen nach: was Nation (im Unterschied zum Staat) ist, warum moderne Bürger ihre Nation lieben, auch und gerade wenn sie ihre Regierung kritisieren, warum die Unterscheidung zwischen Patriotismus und Nationalismus sachlich ein Unding ist, praktisch aber ein Dauerthema und wo es anzusetzen gilt, wenn man Nationalismus bekämpfen will.
9.11. | Berlin | 18:00 Uhr | RLS Salon, Franz-Mehring-Platz 1 Brasilien: Was bleibt von 14 Jahren PT-Regierung? Wie hat sich die brasilianische Gesellschaft in 14 Jahren Regierung unter der Führung der Arbeiterpartei (PT) gewandelt? Warum hat die PT trotz sozialpolitischer Erfolge an Unterstützung verloren? Welche Chancen auf eine ökonomisch-gesellschaftliche Transformation hat die brasilianische Linke verpasst? Diskussion mit Joachim Wahl und Christian Russau, dessen Buch Abstauben in Brasilien. Deutsche Konzerne im Zwielicht gerade erschienen ist.
9.12 | Hamburg | 19:00 Uhr | Uni, Allende-Platz 1, Raum 250 Politisches Denken im 20. Jahrhundert Frank Deppe, Professor em. an der Universität Marburg, spricht über maßgebliche politische Denkrichtungen im 20. Jahrhundert und ihre gesellschaftlichen Bedingungen, die er in seinem gerade in einer Neuausgabe erschienenen Standardwerk Politisches Denken im 20. Jahrhundert (4 Bände in 5 Büchern) ausführlich dargelegt hat. Deppe, ehemaliges Mitglied des SDS, promovierte bei Wolfgang Abendroth über den französischen Sozialisten, Aktivisten und Theoretiker des Aufstands Louis-Auguste Blanqui. Er hielt von 1972 bis 2006 den Lehrstuhl für Politikwissenschaft an der Universität Marburg. Eine gemeinsame Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg in Kooperation mit Professor Olaf Asbach, Institut für Politikwissenschaft, Universität Hamburg und dem VSA: Verlag. |
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