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Ungeachtet der Verschärfung der Asylbestimmungen in Deutschland und Österreich sind auf der Balkanroute weiterhin Tausende von Flüchtlingen unterwegs. Im Januar 2016 werden gut 50.000 Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland Zuflucht gefunden haben. Es kommen trotz widrigem Wetter immer noch 2.000 bis 3.000 Zufluchtsuchende pro Tag an. Mehr... |
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Auf der Kölner Domplatte wurden hunderte Frauen von Männern sexuell gedemütigt und beraubt. Die Polizei hat sie davor nicht geschützt. Ein kolossales Versagen, das in einer falschen Einschätzung der Lage, nicht jedoch darin begründet ist, dass Einsatzkräfte nicht zur Verfügung gestanden hätten.[1] Reflexartige Forderungen nach Aufstockung der Polizei sind durch die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln nicht abgedeckt. Mehr... |
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Italiens Banken stehen erneut im Visier der Europäischen Zentralbank (EZB). Mehrere Kreditinstitute, darunter auch die Bank-Austria-Mutter Unicredit, haben Briefe der EZB erhalten, in denen diese eine Prüfung ankündigt. Das besondere Augenmerk liegt auf den notleidenden Krediten. Die EZB hatte vor kurzem mitgeteilt, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die Banken mit einem hohen Anteil an notleidenden Krediten checkt und weitergehende Aktionen plant. Mehr... |
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Nach den jüngsten Umfragen bezweifelt eine Mehrheit der BundesbürgerInnen, dass Deutschland die aktuelle Flüchtlingsproblematik bewältigen kann. 44% unterstützen auch nach den Ereignissen der Silvesternacht in Köln weiter Kanzlerin Angela Merkels Einschätzung, dass Deutschland die Probleme lösen kann. Mehr... |
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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat vor den Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf die wirtschaftliche und politische Stabilität Europas eindringlich gewarnt. Angesichts des immer noch hohen Flüchtlingsstroms greifen immer mehr Regierungen der europäischen Mitgliedstaaten zu Pass- und Zollkontrollen an den Binnengrenzen zu anderen EU-Ländern. Mehr... |
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Weitere Kommentare und Kurzanalysen gibt es hier. |
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Yanis Varoufakis spricht im Video über Politiker, die auch nicht mehr das sind, was sie einmal waren, und darüber, warum Regierungen nicht in der Lage zu sein scheinen, die »wirklichen« Probleme zu lösen. |
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Marx’ Kapital mit David Harvey zu lesen, ist immer wieder sehenswert. |
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2.2. | Stade | 19:00 Uhr, Coffeehus, Im Sande 10 Am 19. Juli 2012 begann in Kobanî die Revolution von Rojava/Nordsyrien. Seither organisiert sich die Bevölkerung in einem Räte- und Kommunesystem selbst – ein im Mittleren Osten einmaliges basisdemokratisches, geschlechterbefreites und ökologisches Projekt. Anja Flach berichtet von ihrem Besuch in Rojava und geht auf die aktuelle Situation in Bakur (Nordkurdistan/Türkei) ein. Sie ist Co-Autorin des Buches Revolution in Rojava. |
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5.2. | Dresden | 17:00 Uhr, TU Dresden, Hörsaalzentrum, Bergstr. 64. Überzeugende linke Perspektiven wird man nur vor dem Hintergrund theoretischer wie empirischer Kenntnisse des Alltagsbewusstseins entwickeln können. Klaus Dörre (Uni Jena) hat 2013 eine fundierte Untersuchung über Das Gesellschaftsbild der LohnarbeiterInnen veröffentlicht. Über die Befunde diskutiert er mit Karl-Siegbert Rehberg und Tino Heim (TU Dresden) sowie Uwe Hirschfeld (EHS Dresden). |
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11.2. | Berlin | 11:00 Uhr, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1 Wissenschaftliches Kolloquium der RLS und der Zeitschrift WeltTrends anlässlich des 65. Geburtstages von Erhard Crome über Deutschlands internationale Rolle »zwischen Hegemonie und Verantwortung«. U.a. mit Michael Brie, Raimund Krämer, Claudia Haydt, Boris Kagarlitzki, Werner Ruf. |
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11.-14.2. | München | DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64 Die Internationale Münchner Friedenskonferenz wendet sich seit 13 Jahren gegen die Auswirkungen einer von Macht- und Wirtschaftsinteressen geleiteten Politik und stellt konkrete zivile Handlungsmöglichkeiten vor. Das umfangreiche Programm und die zahlreichen Referent*innen unter www.friedenskonferenz.info |
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16.2. | Jena, 17.2. | Erfurt | 16:00 Uhr, RLS Thüringen, Käthe-Kollwitz-Str. 6 Deutschland ist wieder einmal – in der Mitte Europas – die stärkste Macht des Kontinents. Unter deutscher Führung ist das Krisenmanagement der EU auf Austeritätspolitik fixiert und nach außen nehmen Militäreinsätze zu. Findet ein erneuter »Griff nach der Weltmacht« (Fritz Fischer) statt? Kann sich die Linke im Europa der Krise aus der tiefen Niederlage befreien, in die sie Ende des 20. Jahrhunderts geraten war? Vortrag und Diskussion mit Frank Deppe. Von ihm ist zum Thema erschienen »Imperialer Realismus« (VSA: Verlag). Am 17.2. diskutiert der Autor um 19:00 Uhr in Erfurt, RedRoXX, Pilse 29. |
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25.2. | Berlin | 19:00 Uhr, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9 Wenn von Naturzerstörungen oder Klimawandel die Rede ist, werden zumeist Fragen der technischen Beherrschbarkeit von Natur thematisiert, von Energie- und Ressourceneffizienz. Eine zumeist ausgeblendete, aber unerlässliche Frage ist die nach den politisch-ökonomischen Ursachen. In welchem Zusammenhang stehen die Praxis des kapitalistischen Systems mit den Prozessen des Naturraubbaus und der Vernichtung der natürlichen Lebensgrundlagen? Mit Athanasios Karathanassis, Autor des Buches Kapitalistische Naturverhältnisse. Ursachen von Naturzerstörungen. Begründungen einer Postwachstumsökonomie. |
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1.3. und 15.3. | Hamburg | 19:00 Uhr, Centro Sociale, Sternstraße 2. Wie konnte es zu der Niederlage von Syriza auf der europäischer Bühne kommen? Was bleibt von den Widerständen für ein alternatives, ein solidarisches Europa von unten, in den Ländern der europäischen Union? Giorgos Chondros, Mitglied im Syriza-Zentralkomitee, blickt zurück und berichtet von den wochenlangen Verhandlungen mit der EU. Er schildert, wie sehr die Handlungsmöglichkeiten einer gewählten demokratischen Regierung eingeschränkt wurden, und beschreibt die Fehleinschätzungen Syrizas und die Unerfahrenheit der Regierung im europäischen Machtspiel. Chondros begründet aber auch, warum es weiterhin notwendig und möglich ist, mit Syriza an dem linken Regierungsprojekt in Griechenland festzuhalten, eingebunden in ein europäisches Widerstandsprojekt von unten. Die Debatte wird fortgesetzt am 15.3., ebenfalls um 19:00 Uhr im Centro Sociale mit einem Vortrag des Sozialismus-Mitherausgebers Joachim Bischoff. |
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14.-18.3. | Frankfurt a.M. | Haus der Jugend, Deutschherrnufer 12 Marxistische Studienwoche der Zeitschrift Z, u.a. mit Elmar Altvater, Frank Deppe, Jane Hardy, Janine Wissler |
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Stephan Krüger Wirtschaftspolitik und Sozialismus Vom politökonomischen Minimalkonsens zur Überwindung des Kapitalismus 568 Seiten | EUR 34.80 | ISBN 978-3-89965-674-9
Harald Wolf Rot-Rot in Berlin 2002 bis 2011: eine (selbst-)kritische Bilanz 292 Seiten | EUR 19.80 | ISBN 978-3-89965-671-8
Sebastian Chwala / Frank Deppe / Rainer Rilling / Jan Schalauske (Hrsg.) Die gekaufte Stadt? Der Fall Marburg: Auf dem Weg zur »Pohl-City«? 272 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-89965-683-1
Arno Georg / Gerd Peter u.a. SelbstWertGefühl Psychosoziale Belastungen in Change-Management-Prozessen 224 Seiten | EUR 17.80 | ISBN 978-3-89965-680-0
Gine Elsner Als Betriebsarzt bei Adler, Opel oder Hoechst Arbeitsmediziner während der NS-Zeit in Hessen 424 Seiten | Hardcover, mit Fotos | EUR 29.80 | ISBN 978-3-89965-655-8 |
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