Liebe Leserinnen und Leser,

das politische Theater kennt in diesem Jahr keine Sommerpause. Erst führt US-Präsident Donald Trump Strafzölle gegen EU-Produkte ein, dann stellt er einen Verzicht darauf in Aussicht, nachdem EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker Zugeständnisse machte – den »Deal« halten namhafte Ökonomen allerdings eher für symbolisch. Wann folgt der nächste Tweet mit der erneuten Kehrtwende?

 

Hierzulande wird Rassismus und Migrationsfeindlichkeit am Fall des Rücktritts des Fußballspielers Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft debattiert. Der ehemalige FC St. Pauli-Profi Deniz Naki – von der türkischen Fußball-Föderation wegen »ideologischer Propaganda« lebenslang gesperrt – fragt Özil angesichts dessen Sympathien mit Erdoğan, wieso er nicht auch protestiere, »wenn es in der Türkei immer mehr zu rassistischen und faschistischen Angriffen auf mich oder auf kurdischstämmige oder anderen Minderheiten zugehörenden Fußballer kommt?«

Der eigentliche Skandal in der Berliner Republik der »Migrations- und Asyldebatte« bleibt in der politischen Öffentlichkeit unterbelichtet. Dieser ist nicht zu allererst wegen der Verbalauswüchse von CSU-Granden »inakzeptabel« und »kontraproduktiv«, die Bundesverfassungsrichter Andreas Vosskuhle kritisiert hat, sondern wegen der damit neu errichteten symbolischen und rellen Mauern. Denen wollen wir in diesem Newsletter nachgehen. Er fällt etwas anders aus als sonst, da die nächste gedruckte Ausgabe von Sozialismus.de erst Anfang September erscheint.

Hoffentlich bald wieder etwas kühlere Sommertage
wünscht die Redaktion

 

 

 

Horst Seehofer und Markus Söder haben in den zurückliegenden Wochen die Fundamente der »Berliner Republik« auf ihre Stabilität getestet. Die vom Führungsgespann der CSU mit politischer Erpressung geforderte Asyltrendwende drohte die CDU/CSU zu spalten – mit kaum absehbaren Folgen für die europäische Hegemonialmacht Deutschland.

 

Im »Masterplan Migration«, den der CSU-Vorsitzende mithilfe von Beamten und Experten des Bundesministeriums des Innern erstellen ließ, wurde die neue Agenda 2018 skizziert: »Die Herausforderungen weltweiter Migration erfordern ein System der Ordnung … Wir wollen keine Zuwanderung in unsere Sozialsysteme … Die Verantwortung gegenüber der Stabilität des Staates gebietet Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung. Der Masterplan steht für dauerhafte Ordnung und Steuerung von Migration.« Der CSU-Spitze reicht der Ausbau der europäischen Außengrenzen nicht: »Wir wollen die nationale Handlungsfreiheit für die vorübergehende Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen in einer nationalen Bedrohungslage.«

 

Wirkliche und virtuelle Mauern sollen den Nationalstaat schützen – gegen Flüchtlinge und Fremde, gegen Kriminalität und gegen Drogen. Keine 30 Jahre hat es gedauert, bis die Mauern, die im Jahr 1989 jubelnd eingerissen und abgebaut wurden, wieder hoch- und höhergezogen werden. Mehr als 65 Länder haben heute entsprechende Grenzbefestigungen. Saudi-Arabien etwa baut eine 885 Kilometer lange Sperranlage zum Irak, die an altbekannte Todesstreifen erinnert, Botswana errichtet einen Elektrozaun an der Grenze zu Simbabwe, von der Hochsicherheitsanlage zwischen Israel und den pälestinensischen Autonomiegebieten sowie der Mauer zwischen USA und Mexiko ganz zu schweigen. Letztere will Präsident Trump in einer Länge von 1.300 Kilometern ausbauen lassen – Kostenpunkt für 25 Betriebsjahre: rund 60 Mrd. US-Dollar.

 

(Zeichnung: Tasos Anastasiou, Athen)

 

Was ist der Sinn des Mauerbaus im 21. Jahrhundert? Die These der amerikanischen Politikwissenschaftlerin Wendy Brown lautet: »Die meisten Mauern des 21. Jahrhunderts sind Reaktionen auf den Niedergang der Souveränität des Nationalstaates, also nicht Ausdruck der Macht einer solchen Souveränität, sondern Kompensation, also quasi ein Ausdruck von Ohnmacht. Sie sind politische Reaktionen auf zunehmend ängstliche und fremdenfeindliche Bevölkerungen, erreichen jedoch wenig bei der Eindämmung von Problemen. Sie zu bauen, ist dennoch eine mächtige Form politischen Theaters. Trump gelang der Aufstieg an die Macht auf dem Rücken eines solchen Versprechens, und Rechtsparteien in ganz Europa tun das Gleiche.«

 

Von Niccolò Machiavelli, dem florentinischen Staatsphilosophen, auf den sich die rechten Scheinriesen oberflächlich beziehen, könnte man lernen: »Festungen schaden im Allgemeinen mehr als sie nützen.« Aber die Antwort der Rechten auf die unterminierte nationale Souveränität heißt Abschottung, Ausgrenzung und Mauerbau. Die Grenzanlagen von Israel zu Palästina sowie von den USA zu Mexiko bewirken hauptsächlich dreierlei: Erstens werden Mauern zu Zonen gewalttätiger Auseinandersetzungen und von Gesetzlosigkeit. Zweitens helfen sie der »Untergrundindustrie«, die mit Menschen und Drogen Geld verdient, weil erhöhte Hürden die Preise hochtreiben. Drittens nimmt die Feindseligkeit zwischen den Beteiligten zu. »Mauern verstärken die Gewalt und die Kriminalität, die sie fernzuhalten behaupten, und erzeugen daher … das Bedürfnis nach mehr Befestigung« (Wendy Brown) und nach mehr repressiven Staatsapparaten.

 

Die politische Erpressung durch Seehofer, Söder u.a. ist ein »Flaggensignal der kommenden Dinge«. Von Walter Benjamin wissen wir, dass der Kunst und der Mode außerordentliche Antizipationen eigen sind, »vielfach, in Bildern etwa, der wahrnehmbaren Wirklichkeit um Jahre« vorausgreifen. Daraus schließt er zu Recht: »Jede Saison bringt in ihren neuesten Kreationen irgendwelche geheimen Flaggensignale der kommenden Dinge. Wer sie zu lesen verstünde, der wüsste im voraus nicht nur um neue Strömungen der Kunst, sondern um neue Gesetzbücher, Kriege und Revolutionen.« (Das Passagen-Werk, Erster Band, edition suhrkamp 1200, S. 112)

 

Benjamin sah den sich ausbreitenden Faschismus als »Ästhetisierung der Politik«. Als Reaktion auf die durch soziale Ungleichheit hervorgerufene Wut der Betroffenen habe der Faschismus nicht nach politischen Lösungen gesucht, wie etwa einer gerechteren Verteilung wirtschaftlicher Ressourcen, sondern »die Massen zu ihrem Ausdruck kommen lassen«. Die immense Wut hat viel mit sozial-ökonomischer Destruktion, Abstiegs- und Zukunftsängsten zu tun, die sich in Ressentiments ausdrücken. Diese spiegeln auch eine Abgrenzung von einem Multikulti–Lebensstil, eine Absetzung von einem bestimmten Way of Life: in Erziehungsfragen, in Religion, Freizeitbeschäftigung und dem »Heimatgefühl«.

 

Auch heute sehen wir, dass die immense Wut der Massen zur Richtschnur der politischen Verteidigung der nationalen Souveränität wird. Trump, die Brexiteers, aber auch die national-soziale Rechte in Europa sind Resultate einer zugespitzten Zerstörung von Demokratie durch den Neoliberalismus. Diese Zerstörung basiert auf der Wut eines Teils der Lohnabhängigen aufgrund des Verlusts von Status, wegen der Entfremdung von städtischer und kosmopolitischer Kultur, aufgrund der Verzweiflung, die vier Jahrzehnte neoliberale Wirtschaftspolitik hinterließen. Sie glauben, dass Migrant*innen, Afroamerikaner*innen, Sinti oder Latinos ihnen ihren Wohlstand gestohlen haben – auch wenn ihre Situation in der neoliberale Form der Globalisierung und der Zerstörung ganzer Industriezweige begründet ist, die der Mittelschicht bis dato eine Existenz sicherten.

 

Nationen werden durch Produktivitätssteigerungen und Freihandel reicher, aber innerhalb der Gesellschaften wachsen zugleich die sozialen Unterschiede massiv an. Und durch den Abbau des Wohlfahrtsstaats wird es zunehmend schwieriger bis unmöglich, mit einem durchschnittlichen Einkommen den Lebensunterhalt zu bestreiten und eine ausreichende Grundsicherung im Alter aufzubauen. Solche Entwicklungen haben weitreichende Folgen: Politische Demokratie, die Freiheit nicht nur als Wohlstand und Wettbewerb versteht, sondern auch als Teilhabe, gerät in die Defensive und wird »zum Feind des Marktes« erklärt (siehe hierzu Wendy Brown in: Der Spiegel vom 26.11.2016). Sie stört den Markt, weil sie umverteilen und ausgleichen will. Aus dieser Haltung folgt eine Geringschätzung von sozialer Demokratie.

 

Mauern, Abgrenzung und nationale Abschottung sind eine weitere Zerstörung von demokratischer Kultur. Sie inszenieren »eine Souveränität, die sie selbst untergraben«. In der Tat wird der Nationalstaat, der nach dem Westfälischen Frieden 1648 seinen weltweiten Siegeszug antrat, nach den Katastrophen zweier Weltbrände heute erneut unterspült.

 

Apokalyptischer Populismus muss nicht unbedingt ein Ziel haben. So stimmte ein Viertel der Trump-Befürworter*innen der Aussage zu, dass Trump nicht die Qualifikation für das Präsidentenamt hat. Sie haben kein Vertrauen in diese Präsidentschaft. Sie haben nur Zorn und stehen dem Status quo feindselig gegenüber. Diese Menschen geben den Migrant*innen die Schuld an ihren Problemen. Tatsächlich ist der Neoliberalismus die Ursache. Es ist nur einfacher, es an Ethnien festzumachen, als an dessen strukturellen Deffekten.

 

Unsere Redakteure und Autor*innen analysieren auf Sozialismus.de kontinuierlich die geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in den wichtigsten Regionen der Welt. Hier die Kurzanalysen zu Zeitgeist und Zeitenwende der letzten Zeit:

Kurzanalysen

Chaostage in der Union

Mit dem Asylkompromiss hat die deutsche Bundeskanzlerin eine weitere Machtprobe mit der Schwesterpartei CSU überstanden.[1] Erneut ging es – wie vor der Bundestagswahl – um Grundsätzliches: Die CSU kämpft in ihrem Verständnis um die Entkräftung des Vorwurfes, Politik nur anzusagen und nicht umzusetzen. Mehr ...

Politischer Sprengsatz: Masterplan Migration

Die Fronten zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU sind verhärtet wie nie. Im Zentrum steht der Masterplan Migration. Vor Monaten suchte der rechtskonservative Flügel der Unionsparteien mit der Forderung nach einer Obergrenze für Migration und Asyl den Aufstieg der AfD zu stoppen. Doch nun hat sich der Streit zugespitzt. Mehr...

Deutschland allein, Bayern zuerst!

In der CSU wird nun immer aggressiver die Linie »Deutschland zuerst« verfolgt. Das sind nicht nur Provokationen von Provinzfürsten, die eine Regionalwahl in Bayern vor sich haben. Wo bisher auch deutsche Interessenpolitik in internationale Systeme eingebettet war, stehen Seehofer, Söder und Co. für eine nationalistische Regression weg vom Multilateralismus. Das hat Folgen auch für progressive europäische Lösungen. Mehr...

Epochenwechsel

Einmal im Jahr stellt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel einer umfassenden Befragung in der Bundespressekonferenz. Ihre diesjährige Botschaft lautet: »Man kann schon sagen, dass der gewohnte Ordnungsrahmen unter Druck steht«. Was meint die Kanzlerin damit? Mehr...

Economic cold war

Der US-Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini bezeichnet den US-Präsidenten Donald Trump als Pluto-Populisten: »Seine Steuersenkungen entlasten die Reichen extrem. Seine Deregulierungspolitik schadet den Arbeitern.« (in: »Finanz und Wirtschaft« vom 3.7.2018) Mehr...

Irrweg in Griechenland?

Ab dem 21. August wird Griechenland finanziell auf eigenen Füßen stehen. Mit dem Abschluss der jüngsten Verhandlungsrunde zwischen den europäischen Gläubigern und der griechischen Regierung endet das dritte griechische Hilfsprogramm am 20. August. Mehr...

Nimmt der Erneuerungsprozess der SPD Fahrt auf?

Nach der historischen Niederlage der SPD bei der Bundestagswahl ist mit dem Versprechen, einen Erneuerungsprozess einzuleiten, die Talfahrt in der Wählergunst nicht gestoppt. Nach dem Landesparteitag in NRW hat nun eine Gruppe von 12 jungen Abgeordneten ein Papier verschickt, dessen Zweck wohltuend bescheiden als »Anregung geben, Ideen formulieren« umschrieben wird. Mehr...

Zersplitterung der Linken in Europa

Rund ein Jahr vor der Europawahl gärt es in der europäischen Linken. Am 1. Juli beschloss die von dem französischen Politiker Jean-Luc Mélenchon mitbegründete und bis 2014 geführte Parti de Gauche, die Europäische Linke zu verlassen. Mehr...

Erdoğan mit neuer Machtfülle

Zwei Wochen nach seinem Wahlerfolg legte Recep Tayyip Erdoğan den Amtseid als türkischer Staatspräsident ab. Die Zeremonie in der Großen Nationalversammlung in Ankara besiegelte das Ende des parlamentarischen Systems und läutet die Epoche einer semi-diktatorischen Präsidialrepublik ein. Mehr...

Weitere Kommentare und Kurzanalysen gibt es hier.

Bei anderen

Weshalb Donald Trump mit allem davonkommt

»Wieder hat es der US-Präsident geschafft, die Welt und das Establishment in Amerika zu schockieren mit seiner Haltung zu Russland. Doch Trump hat Grösseres vor. Er ist drauf und dran, sein Land umzupflügen.« So leitet die NZZ am Sonntag vom 27. Juli 2018 den Beitrag von Gordana Mijuk ein, die ihn wie folgt eröffnet: »Es war mitten im Prädidentschaftswahlkampf, als er den unerhörten Satz sagte: ›Ich könnte auf der Fifth Avenue in New York stehen und jemand erschiessen, und ich würde trotzdem keine Wähler verlieren.‹ Nun, fast zwei Jahre später, muss man einräumen: Es stimmt.«
Leider ist der komplette Beitrag nur gegen Bezahlung lesbar, aber die NZZ stellt ihn zum Nachhören als Podcast kostenlos zur Verfügung.

Passende VSA: Bücher

Eberhard Schultz: Feindbild Islam und institutioneller Rassismus
Menschenrechtsarbeit in Zeiten von Migration und Anti-Terrorismus
224 Seiten | EUR 15.80 | ISBN 978-3-89965-773-9

Alexander Häusler (Hrsg.): Völkisch-autoritärer Populismus
Der Rechtsruck in Deutschland und die AfD
160 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-89965-835-4

Hajo Funke/Christiane Mudra: Gäriger Haufen
Die AfD: Ressentiments, Regimewechsel und völkische Radikale
Handreichung zum demokratischen Widerstand
132 Seiten | EUR 10.80 | ISBN 978-3-89965-821-7

Dieter Sauer/Ursula Stöger/Joachim Bischoff/Richard Detje/Bernhard Müller
Rechtspopulismus und Gewerkschaften. Eine arbeitsweltliche Spurensuche
216 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-89965-830-9

Klaus Busch/Joachim Bischoff/Hajo Funke: Rechtspopulistische Zerstörung Europas?
Wachsende politische Instabilität und die Möglichkeiten einer Kehrtwende
224 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-89965-778-4

Joachim Bischoff: Donald Trump – ein Präsident mit Risiko
Die USA zwischen Niedergang der Demokratie und dem Umsturz der Weltordnung | Eine Flugschrift
160 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-89965-750-0

Christian Fuchs: Digitale Demagogie
Autoritärer Kapitalismus in Zeiten von Trump und Twitter
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Isabelle Bourboulon: Kommt der Finanz-Crash 2.0?
Zehn Jahre nach der Lehman Pleite: Für ein Finanzsystem im Interesse der Vielen
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Uwe Hoering: Der Lange Marsch 2.0
Chinas Neue Seidenstraßen als Entwicklungsmodell
In Kooperation mit der Stiftung Asienhaus
160 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-89965-822-4

Termine

21. August 2018 | Hannover | 19:00 Uhr | verdi-Höfe, Goseriede 10
Rechtspopulismus und Gewerkschaften

Bei der Bundestagswahl 2017 war die «Alternative für Deutschland» (AfD) überdurchschnittlich unter Gewerkschaftsmitgliedern erfolgreich. Schwappt der Aufstieg der Rechten von »Außen« in die Betriebe hinein, oder gibt es auch einen arbeitsweltlichen Nährboden? Dieser Frage sind Forscher*innen des ISF-München und WISSENTransfer in einer aktuellen Befragung nachgegangen (Rechtspopulismus und Gewerkschaften, VSA). Diskussion mit Richard Detje (einer der Autoren) und Sophie Bartholdy (IG Metall Hannover).

 

23. August 2018 | Alsfeld | 19:30 Uhr | Hotel Klingelhöffer, Hersfelder Straße 47
Machtkampf zwischen USA und China?
Schon über viele Jahre beobachten und diskutieren Experten den Verlust der wirtschaftlichen und damit auch politischen Hegemonie der USA, die sie spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg errungen hatten. Gleichzeitig stürmen die südostasiatischen Staaten, allen voran China, voran. Im Gegensatz zu Trumps »America First« macht sich China für freien Welthandel stark. Was sind die Hintergründe? Diskussion mit dem Sozialismus.de Autor John P. Neelsen.

 

9. September 2018 | Schöneiche (bei Berlin) | 16:00 Uhr | Kulturgießerei, An der Reihe 5
Kein Schlusswort
Antonia von der Behrens war Nebenklagevertreterin im NSU-Prozess, sie stellt das von ihr herausgegebene Buch Kein Schlusswort mit Plädoyers aus einem der aufwändigsten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte vor. Sie sind auch eine Abrechnung mit dem gebrochenen Aufklärungsversprechen der Bundeskanzlerin. Denn die bohrenden Fragen der Betroffenen blieben bislang unbeantwortet: Wie erfolgte die Auswahl der Opfer? Wie groß war das an den Morden und Anschlägen beteiligte Unterstützernetzwerk? Was wussten die Sicherheitsbehörden – insbesondere der Verfassungsschutz – und warum wurde seitens des Staates nicht eingegriffen?

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