Bitte auf der Website der Veranstalter nachschauen, ob die Präsenzveranstaltungen stattfinden.
Über das (Nicht)Regieren und eine nötige Neuorientierung Online | 1.3.2022 | 19:00 Uhr Harald Wolf, Bundesschatzmeister der Partei DIE LINKE, langjähriges Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, ehemaliger Berliner Wirtschaftssenator und Stellvertretender Regierender Bürgermeister, ist Autor des kürzlich im VSA: Verlag erschienen Buches: »(Nicht)Regieren ist auch keine Lösung. Chancen, Risiken und Nebenwirkungen, wenn Linke sich beteiligen«. »Er blickt in seinem Buch zurück auf historische Debatten und reflektiert aktuelle Erfahrungen mit linken Regierungsbeteiligungen«, so die Verlagsankündigung. Wolf hat auch mit einem aktuellen Beitrag »Strategische Neuorientierung und ein neuer Grundkonsens. Die Probleme der LINKEN sind struktureller Natur« in der Zeitschrift »Sozialismus.de« in die Debatte innerhalb der Partei DIE LINKE nach der Bundestagswahl eingegriffen. Harald Wolf wird sein Buch vorstellen und ebenso seinen Debattenbeitrag. Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen. Zoom-Zugang: zoom.us/j/97357773762?pwd=MWY2L2VNa21ObFhHaEVNMjV5d3ErQT09. Meeting-ID: 973 5777 3762/Kenncode: 368532
Rosa Luxemburg – Eine Spurensuche Foto-Ausstellung | Berlin | noch bis 5.3.2022 | 14:00–18:00 Uhr, Franz-Mehring-Platz 1 Der Fotograf Falk Weiß hat im Januar 2021 Rosa Luxemburgs Lebensstationen in Berlin besucht. Die dabei entstandenen Fotos werden nun ausgestellt. »Rosa Luxemburg bedeutet für mich persönlich vor allem Januarkälte. In meiner Kindheit und Jugend ging der Demonstrationszug anlässlich ihres Todestages eher schleppend voran und war entgegen der politischen Durchhalteparolen kein kraftvolles ›Schreiten, Seit an Seit‹. Uns wurde sehr kalt.«
Clara Zetkin und der 8. März Berlin | 3.3.2022 | 19:00–21:00 Uhr | Helle Planke, Kopenhagener Str. 9 Clara Zetkin gehört, neben ihrer Freundin und Kampfgefährtin Rosa Luxemburg, zu den bekanntesten Frauen der deutschen Linken. Bekannt ist sie als Feministin und linke Aktivistin. So geht auf Zetkin die Einführung des Internationalen Frauentags zurück. Doch wie es zum 8. März als Internationalem Frauenkampfttag kam, und was Clara Zetkin an Theorie und Aktivismus hervorgebracht hat, wissen viele nicht so genau. Diese Lücke soll mit einem einführenden Junge-Panke-Abend im Vorfeld des 8. März durch Lou Zucker geschlossen werden, die zwei kleine Büchlein zu Clara Zetkin veröffentlicht hat. Eine Veranstaltung von Helle Panke e.V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin.
Kapitäninnen der Freiheit Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2022 Köln | 6.3.2022 | 17:00–19:00 Uhr, Hinterhofsalon, Aachener Str. 68 »Kapitäninnen der Freiheit« nennt Mischi Steinbrück die drei großen Kämpferinnen, die in den Seeschlachten der 1820er Jahre wesentlich zur Befreiung Griechenlands von der Osmanischen Herrschaft beitrugen. In rhythmischen Texten, die sie mit Gesang verbindet, versucht sie, uns die hier weithin unbekannten und fernen Gestalten der Bouboulina, der Manto Mavrogenous und der Domna Wiswisi näher zu bringen. Historische Fundstücke und Lieder aus der Ägais heben den Schatz der Erinnerung. Zum »Widerstand der Frauen in Griechenland« referiert Sophia Georgallidis. Die Kapitäninnen der Freiheit als Vorbild der griechischen Frauen im Kampf gegen Nazibesatzung und im Bürgerkrieg. Eine Veranstaltung der GSKK, POP – Initiativgruppe griechische Kultur in der BRD und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
Design made in DDR. Der Formgestalter Martin Kelm Berlin | 9.3.2022 | 19:00 Uhr, Max-Lingner-Haus, Beatrice Zweig Str. 2 Seit etlichen Jahren feiert das DDR-Design ein Comeback. Seine Zweckbestimmung, Präzision, das Bewusstsein für das Material und die ästhetische Komponente werden ebenso gewürdigt wie das ethische Prinzip der Langlebigkeit. Martin Kelm prägte als Leiter des »Amtes für industrielle Formgestaltung« sowie als Lehrer an der Kunsthochschule Giebichenstein die Entwicklung des DDR-Designs. In einem von Kelm autorisierten Gespräch mit Günter Höhne, dem international bekannten Design-Experten und -Sammler, erfährt man die weitgehend unbekannte Biografie Kelms und die Umstände, unter denen er sich zum »Chefdesigner der DDR« entwickelte. Anmeldung erforderlich. Eine Veranstaltung von Helle Panke e.V. und Max-Lingner-Stiftung. Die Veranstaltung findet vor Ort statt und wird zusätzlich live übertragen.
Frauen machen Geschichte – von 1848 bis heute Hamburg | 15.3.2022 | Stadtrundgang | 16:00–18:00 Uhr, Innenstadt Clara Zetkin war sicher, dass »unser Märzentag« ein wichtiges Datum in der Geschichte der Frauenbewegung werden wird. Das schrieb sie am 13. März 1911 in der »Gleichheit«, der »Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen«. Inspiriert durch die Barrikadenkämpferinnen der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1848, eben der »Märzrevolution«, wurde dieser Monat gewählt. Bis 1921 wurde am 19.März gekämpft und gefeiert. Doch wie war die Situation von Frauen vor 111 Jahren? Auf dem Rundgang mit Wiebke Johannsen werden verschiedene Protagonistinnen vorgestellt: Clara Zetkin, Luise Zietz, Emma Ihrer, Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann sowie Helene Lange. Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg. Schriftliche Anmeldung ist erforderlich! anmeldung@rls-hamburg.de.
Blinde Passagiere – Die Corona-Krise und ihre Folgen Bremen | 21.3.2022 | 19:30 Uhr, Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5 Buchvorstellung und Diskussion Karl Heinz Roth stellt die grundlegenden Thesen seines neuen Buches vor und geht dabei auch auf die Diskussionen um aktuelle Maßnahmen ein. Der Mediziner und Historiker stellt das Geschehen aus einer globalen Perspektive dar, berichtet über die Vorgeschichte, die bis in die 2000er Jahre zurückreicht, analysiert die Ausbreitung und die Dynamik von Covid-19 und erörtert die Eigenschaften und Auswirkungen der Pandemie auf den Menschen. Er thematisiert die Gegenmaßnahmen, die dabei zutage getretenen Versäumnisse und die mentalen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns. Zum ersten Mal werden in diesem Buch die einzelnen Aspekte einer weltumspannenden Pandemie fachübergreifend betrachtet, aufeinander bezogen und kontextualisiert, wodurch sich auch strittige Fragen – wie etwa nach dem Virus als Laborflüchtling, nach der Rolle der internationalen Großstiftungen oder nach den Effekten und Kollateralschäden – diskutieren und klären lassen. Eine Veranstaltung der Masch-Bremen. Anmeldung erforderlich unter: kontakt@masch-bremen.de.
Welcher Weg führt die Gewerkschaften aus der Krise – führen die Gewerkschaften aus der Krise? Hamburg | 28.3.2022 | 19:00-21:00 Uhr | DGB-KLUB, Besenbinderhof 62 Diskussion mit Tanja Chawla (Vorsitzende DBG Hamburg), Ulrike Eifler (Sprecherin BAG Betrieb und Gewerkschaft, Die Linke) und Marvin Hopp (Netzwerk Arbeitskämpfe/TV Stud Hamburg) Die Auswirkungen der Corona-Krise sind allerorten zu spüren, besonders auch finanziell: Kurzarbeit, gestiegene Langzeitarbeitslosigkeit, erhöhte Arbeitsplatzunsicherheit – und zugleich exorbitante Gewinne vieler Unternehmen, nicht nur dort, wo »systemrelevante« medizinische Güter produziert werden. Dennoch wurde in der Corona-Krise überdeutlich, dass ein globales Wirtschaftssystem von äußerster Deregulierung und hochspekulativer Profitmacherei ausläuft – oder gar ausgelaufen ist. Haben wir es tatsächlich mit einem Einbruch in der neoliberalen Wirtschaftsentwicklung zu tun? Gibt es einen substantiellen Bruch mit dem seit über 30 Jahren eingeschlagenen Weg des Kapitalismus? Wie werden die Umbrüche innerhalb der Gewerkschaften diskutiert? Immerhin sind sie die größten zivilgesellschaftlichen Institutionen mit immer noch beeindruckender Mitgliederzahl. Welche Wege sehen sie, die Angriffe auf Lohn, Tarif und (Lebens-)Arbeitszeit zurückzuschlagen und die Macht der Arbeiter:innen zu mehren? Welche Strategie führt sie aus der Defensive heraus? Ist ein Umschwung zu spüren und befinden sich die Gewerkschaften nach jahrelanger Talfahrt und Organisierungsschwäche im Aufwind? Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg in Kooperation mit der DGB Jugend Hamburg. Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Eine Anmeldung unter anmeldung@rls-hamburg.de ist erforderlich.
Sozialismusdebatte chinesischer Prägung Online | 30.3.2022 9:00-10:30 Uhr | Buchvorstellung mit den Herausgebern Jan Turowski und Yang Ping Der erste Band der im VSA: Verlag erscheinenden Reihe »LinkerChinaDiskurs« ist der Sozialismusdebatte in China gewidmet. Die Beiträge zielen darauf ab, Dichotomien wie Sozialismus vs. Kapitalismus oder Demokratie vs. Autoritarismus, welche die Debatten um China häufig prägen, aufzubrechen. Allerdings kommen chinesische Autor*innen in den Debatte bislang kaum zu Wort. Das ist in diesem von Yang Ping und Jan Turowski herausgegebenen Buch anders. Die Autor*innen aus der Volksrepublik China diskutieren unter anderem Sozialismus 3.0 und neue Klassenpolitik und tragen zu einem besseren Verständnis der chinesischen Sicht auf ökonomische Grundsatzfragen und historische Entwicklungsprozesse bei. Yang Ping und Jan Turowski, die Herausgeber des Bandes, stellen in einem Webinar den Band vor und diskutieren die gegenwärtigen Fragen, Strömungen und Herausforderungen des Sozialismus chinesischer Prägung. Zur Anmeldung für das Webinar bitte eine kurze Nachricht an janny.hollstein@rosalux.org schicken.
Mindestlohnerhöhungsgesetz 12 Euro Mindestlohn: Wer profitiert, was bleibt zu tun? Nach jahrelangen Auseinandersetzungen ist es jetzt fast geschafft: Das Bundesarbeitsministerium hat einen Referentenentwurf vorgelegt, der die Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 12 Euro pro Stunde ab dem 1. Oktober 2022 vorsieht. Ein großer Erfolg – aber damit sind nicht alle Probleme im Niedriglohnsektor gelöst. Reinhard Bispinck hat dazu auf dem gewerkschaftlichen Debattenorgan gegenblende geschrieben: gegenblende.dgb.de/artikel/++co++18ee41ba-7cf6-11ec-a8ca-001a4a160123.
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