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Im Alter von 76 Jahren ist Louis Napoleon Proyect am 25. August in New York an einer Krebserkrankung gestorben. Louis, von seinen Freunden kurz »Lou« genannt, war im englischsprachigen Raum über alle Kontinente hinweg ein langjähriger Organisator marxistischer Diskussionen. Mehr... |
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»Wider aller Vernunft stellt sich die deutsche Politik in den Dienst einer verhängnisvollen Logik von Aufrüstung und Abschreckung – eine Logik, die inzwischen wieder das Weltgeschehen prägt. Das internationale Wettrüsten hat unfassbare Ausmaße erreicht«, heißt es im DGB-Aufruf zum diesjährigen Antikriegstag 2021 am 1. September. Mehr... |
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Es ist nicht zu bestreiten: Olaf Scholz hat im politischen Wettbewerb für die Nachfolge von Angela Merkel im Kanzleramt die Nase vorn. Die spannende Frage lautet: Was sind die Gründe für diesen Aufstieg des sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten. Mehr... |
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Die Linkspartei hat ihre Forderungen nach höheren Renten in der Wahlauseinandersetzung bekräftigt und dabei auch auf Nachbarländer Deutschlands verwiesen. Die durchschnittliche Rente in Österreich sei rund 800 Euro höher. Mehr... |
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Mexikos Präsident ist sich sicher: »Wenn man Kuba helfen wollte, wäre das erste, was zu tun wäre, die Blockade gegen Kuba aufzuheben, wie dies die Mehrheit der Länder der Welt fordert. Das wäre ein wahre humanitäre Geste.« Manuel López Obrador macht wie andere Staats- und Regierungschefs die seit mehr als 60 Jahren bestehende US-Wirtschaftsblockade für die schwierige Situation auf Kuba verantwortlich. Mehr... |
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Nach den Terroranschlägen von Al-Qaida auf die USA am 11. September 2001 begannen die USA und NATO-Verbündete wie Deutschland – mit Zustimmung der Regierung Schröder/Fischer – den Internationalen Kampf gegen den Terrorismus in Afghanistan, um die damalige Taliban-Regierung zu stürzen und die Terrororganisation Al-Qaida, die von den Taliban in ihrem islamischen Emirat beherbergt wurde, zu bekämpfen. Mehr... |
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Im derzeitigen Tarifstreit Deutsche Bahn AG (DB AG) versus Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zeichnet sich nicht nur keine Lösung ab, sondern er wird sich ausweiten und wohl auch eskalieren. GDL-Chef Claus Weselsky hat heute neue Streiks im Personenverkehr für Montag bis Mittwoch angekündigt. Mehr... |
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Weitere Kommentare und Kurzanalysen gibt es hier. |
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VSA: Herbstprogramm online
Die Vorankündigungen der für Herbst/Winter 2021/2022 zur Veröffentlichung vorgesehenen Bücher können auf der VSA: Website angeschaut werden. Ein Klick auf die abgebildeten Buchtitel öffnet die jeweiligen Detailseiten.
Im August sind erschienen:
Jane McAlevey: Macht. Gemeinsame Sache. Gewerkschaften, Organizing und der Kampf um die Demokratie Herausgegeben von Stefanie Holtz (IG Metall Jugend) und Florian Wilde (Rosa-Luxemburg-Stiftung) Aus dem Amerikanischen von Jan-Peter Herrmann 216 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-96488-115-1
Sabrina Apicella: Das Prinzip Amazon Über den Wandel der Verkaufsarbeit und Streiks im transnationalen Versandhandel Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 248 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-098-7
Gine Elsner: Augustes Töchter Auf den Spuren engagierter Frauen 464 Seiten | Hardcover | Abbildungen | EUR 32.80 | ISBN 978-3-96488-040-6
Stephan Krüger: Weltmarkt und Weltwirtschaft Internationale Arbeitsteilung, Entwicklung und Unterentwicklung, Hegemonialverhältnisse und zukünftiger Epochenwechsel. Kritik der Politischen Ökonomie und Kapitalismusanalyse, Band 6 600 Seiten | EUR 34.80 | ISBN 978-3-96488-021-5
Im September sollen erscheinen:
IG Metall Hannover (Hrsg.): Streiten und gestalten Die IG Metall Hannover von 1945 bis 2010 360 Seiten in Farbe | Fotos & Dokumente | Hardcover | EUR 19.80 | ISBN 978-3-96488-107-6
Christoph Scherrer: Macht in weltweiten Lieferketten Eine Flugschrift | 96 Seiten | EUR 10.00 | ISBN 978-3-96488-124-3
Cornelia Hildebrandt/Danai Koltsida/Amieke Bouma (Hrsg.) Left Diversity zwischen Tradition und Zukunft Linke Parteienprojekte in Europa und ihre Potenziale Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 400 Seiten | EUR 19.80 | ISBN 978-3-96488-079-6
Harald Wolf: (Nicht)Regieren ist auch keine Lösung Chancen, Risiken und Nebenwirkungen, wenn Linke sich beteiligen Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 224 Seiten | EUR 16.80 ISBN 978-3-96488-095-6
Erhard Crome: Die ungeliebte Alternative Rückbesinnung auf friedliche Koexistenz für eine zeitgemäße internationale Politik 168 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-96488-111-3 |
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Antikriegstag 1.9. | Bundesweit Seit 1957 wird am 1. September an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert. Eine Übersicht zu den Aktivitäten rund um den Antikriegstag 2021 gibt es unter: www.friedenskooperative.de/antikriegstag2021 An jedem 1. September machen auch der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften deutlich: Die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Der DGB-Aufruf zum Antikriegstag 2021 steht unter dem Motto: »Weichen für eine sichere und friedliche Zukunft stellen! Abrüstung und Entspannung wählen!« Darin heißt es u.a.: »Es ist höchste Zeit, das Ruder herum zu reißen! Wir benötigen die Rüstungs-Milliarden dringend für andere Zwecke. ... Was wir wollen, ist eine neue Politik der gemeinsamen Sicherheit.« Den kompletten Aufruf gibt es unter www.dgb.de/termine/.
#unteilbar – Für eine solidarische und gerechte Gesellschaft 4.9. | Berlin | 13:00 Uhr | Ebertstraße und Leipziger Straße Wir alle sind jetzt gefordert, klar und #unteilbar zu zeigen, dass wir eine andere Gesellschaft wollen. Die Krisen unserer Zeit verlangen dringend unser gemeinsames Einstehen für Solidarität: Für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und konsequentes Handeln gegen die Klimakrise. Wir verbünden uns – so wie wir uns mit 242.000 Menschen bei der #unteilbar-Demo 2018 in der Zurückweisung des Rechtsrucks und für eine offene Gesellschaft verbündet haben. Zeigen wir unsere #unteilbare Solidarität, gehen wir am 4.9. wieder zusammen auf die Straße! Details dazu gibt es unter www.unteilbar.org/berlin-demo-2021/. Wer nicht vor Ort teilnehmen kann oder will, kann die gesamte Demo über ALEX Berlin im Radio, Fernsehen und im Stream mitverfolgen: www.alex-berlin.de.
Heute ist die Antwort Die Rosa-Luxemburg-Stiftung stellt sich vor 5.9. | Berlin | 12:00 bis 18:00 Uhr | Straße der Pariser Kommune 8A Im Oktober 2020 hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung ihr neues Gebäude in roter Backsteinfassade mit den auffälligen X-förmigen Stützen aus grauem Stahlbeton am Ostbahnhof bezogen. Pandemiebedingt konnte sie das neue Haus bisher noch nicht der Öffentlichkeit präsentieren. Das wird jetzt nachgeholt. Die Stiftung lädt dazu ein, aktuelle politische Fragen zu diskutieren und Näheres über die Schwerpunkte ihrer Arbeit zu erfahren, z.B. zu Wohnen/Mieten, den Klimawandel, das kranke Gesundheitssystem und postmigrantische Realitäten in Ost und West. Es wird Führungen und Veranstaltungen geben, im Außenbereich des Hauses lädt eine Bühne mit Musik- und Talkrundenprogramm zum Verweilen ein. Das detaillierte Programm für Getestete, Geimpfte und Genesene gibt es unter www.rosalux.de.
Aktuelle Ausstellungen und Begleitbücher zur Produktgestaltung in der DDR und der Bundesrepublik
Bemerkenswert ist, dass 30 Jahre nach Ende der DDR mit diversen Ausstellungen an Alltags-Designerinnen und -Designer von dort erinnert wird.
Bis zum 3. Oktober 2021 ist in den Kunstsammlungen Chemnitz (Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz) die Ausstellung simson, diamant, erika | Der Formgestalter Karl Clauss Dietel zu sehen. Der Titel spielt an auf Produktnamen aus der DDR, die mit dem Lebenswerk des Chemnitzer Formbildners verbunden sind, der als einziger Gestalter aus der ehemaligen DDR 2014 für den Entwurf des Wartburg 353 den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland erhielt. Parallel erscheint die Publikation »karl clauss dietel – die offene Form« von Walter Scheiffele und Steffen Schuhmann bei SpectorBooks Leipzig (398 Seiten, 42 €).
Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg (Steintorplatz, 20099 Hamburg) zeigt bis zum 24. Oktober die Ausstellung Schönheit der Form | Die Designerin Christa Petroff-Bohne deren Entwürfe für die Industrie eine zeitgemäße Formgebung in die Alltagskultur der jungen DDR brachten. Unter dem gleichen Titel haben Silke Ihden-Rothkirch, Angelika und Jörg Petruschat im Verlag form + zweck einen reich bebilderten Begleitband herausgegeben (288 Seiten, 49 €).
Vom 23. September 2021 bis zum 7. Februar 2022 wird im Werkbundarchiv – Museum der Dinge (Oranienstr. 25, 10999 Berlin) die Ausstellung Alltag formen! Bauhaus-Moderne in der DDR zu sehen sein, die bereits 2019 vom Museum Utopie und Alltag, Eisenhüttenstadt gezeigt wurde. In ihr sind Objekte der Alltagskultur zu sehen und es werden ihre Gestalter:innen vorgestellt, die in der Tradition und für die Weiterentwicklung der Gestaltungsprinzipien des Bauhauses und der modernen Gestaltung stehen. Zugleich zeigt die Ausstellung den widersprüchlichen Umgang der DDR mit diesem Erbe. Der gleichnamige Begleitband erschien bei M BOOKS, Weimar (160 Seiten, 28 €). Bereits Ende August geschlossen hat im Werkbundarchiv leider die Ausstellung die frühen jahre. mart stam, das institut und die sammlung industrielle gestaltung über das Institut für industrielle Gestaltung an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee, die u.a. zeigte, wie der kommunistische Gestalter Mart Stam »am Geschmack von Walter Ulbricht scheiterte« (FAZ vom 6.8.2021). Nachzulesen ist dies und vieles andere mehr aber in der gleichnamigen Begleitpublikation, herausgegeben von Cornelia Hentschel, Walter Scheiffele, Jens Semrau im Auftrag der Stiftung Industrie und Alltagskultur, erschienen im Lukas Verlag Berlin (220 Seiten, 36 €).
»Weniger, aber besser« lautet das Credo eines bundesrepublikanischen Industriedesigers, dessen für die Fa. Braun entworfene Kaffeemaschinen, Taschenrechner, Rasierer und Uhren durch viele Hände von BRD-Bürger:innen gegangen sein dürften. Ihm widmet das Museum für angewandte Kunst in Frankfurt a.M. (Schaumainkai 17) bis zum 16. Januar 2002 die Ausstellung Dieter Rams | Ein Blick zurück und voraus Parallel dazu erschien im Phaidon Verlag Berlin das von Klaus Klemp zusammengestellte »dieter rams. werkverzeichnis« (344 Seiten, 45 € in der Ausstellung, 49,80 € im Buchhandel). |
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