Bitte auf der Website der Veranstalter nachschauen, ob die Präsenzveranstaltungen stattfinden.
Russland im Krieg 3.4.2023 | Potsdam | 18:00–20:00 Uhr, RLS Brandenburg, Dortustr. 53 Wie steht die Bevölkerung in Russland zum Krieg und zu ihrer Regierung? Haben sich Einstellungen der Menschen seit dem Angriff auf die Ukraine verändert? Welche Möglichkeiten und Formen des Widerstandes gibt es? Und: Wie kann Frieden in Europa wieder möglich werden? Kerstin Kaiser berichtet über die Verbindungen zwischen den Menschen in Russland und der Ukraine und wie sich internationale persönliche und berufliche Kontakte nach Russland seit dem 24. Februar 2022 entwickelt haben. Um Anmeldung wird gebeten: info@bbg-rls.de oder telefonisch: 0331-8170432.
Verhandeln statt schießen. Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg 5.4.2023 | Hamburg Altona | 19:00–21:00 Uhr | Rothestr. 22 Peter Wahl referiert und diskutiert auf einer gemeinsamen Veranstaltung von FRIED:A Friedensinitiative Altona mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg zum Thema seines Beitrags in dem VSA: Band »Krieg bis zur Erschöpfung?«, der Ende April erscheinen wird.
Ostermarsch 2023 6.–10.4.2023 | zahlreiche Orte in der gesamten Republik Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfesten wird die Friedensbewegung in den Ostermarschaktionen ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen. Die lokalen Termine & Orte gibt es hier. Wir verweisen auf die Abschlusskundgebung des Hamburger Ostermarschs auf dem Fischmarkt am Montag, den 10.4., ab 15:00 Uhr, auf der u.a. der Historiker Peter Brandt sprechen wird, der mit einem Beitrag zu »Gemeinsamer Sicherheit« ebenfalls in dem Band »Krieg bis zur Erschöpfung?« vertreten ist.
Die Utopie des Sozialismus – Kompass für Nachhaltigkeit 12.4.2023 | Suhl | 19:00–21:00 Uhr, Friedrich-König-Straße 35 Die Utopie des Sozialismus ist ein Kompass auf dem Weg zu einer Neuen Gesellschaft auf der Grundlage veränderter Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Gemeinwesen. Wir sind auf der Suche nach einem Notausgang, denn die Zerstörung des Lebens auf unserem Planeten schreitet voran. Klaus Dörre hat die Utopie einer »nachhaltigen Revolution« entwickelt, die von den Gewerkschaften und der Klimabewegung getragen werden soll. Zu diskutieren ist die Frage, wie wir dahin kommen und welche Elemente bei dieser gravierenden Umgestaltung unverzichtbar sind.
Solidarität statt Konkurrenz – erste Schritte auf dem Weg zum guten Leben für alle 18.4.2023 | Oberhausen | 19:00–21:00 Uhr, Fabrik K14, Lothringer Str. 64 Armut, die Klimakatastrophe sowie Kriege um Ressourcen und Einflusssphären gefährden menschliches und nicht-menschliches Leben und zerstören soziale Beziehungen. All diese Krisen haben dieselbe Ursache: Es ist das Prinzip der weltweiten Konkurrenz und des Strebens nach Wachstum zum Zweck der Kapitalverwertung. Verschiedene Bewegungen setzen sich ein für Klimagerechtigkeit, für öffentliche Daseinsvorsorge (Gesundheit, Wohnen, Bildung, Verkehr…), gegen Krieg, Unterdrückung und Diskriminierung. Sie alle fordern auf ihre Weise, dass die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt stehen müssen – und nicht Profite. So schreit es förmlich danach, dass die Bewegungen kooperieren, um gemeinsam stärker zu werden. Doch bislang gibt es nur wenige Beispiele für Zusammenarbeit. Gabriele Winker stellt das Netzwerk und die Vorschläge der AG vor.
Wirtschaftskrisen und Klimakatastrophe: Ist Planwirtschaft die Lösung? 20.4.2023 | Online-Seminar | 18:00–20:30 Uhr Lange galt Planwirtschaft als Ursache für das ökonomische Scheitern des Staatssozialismus. Die gegenwärtigen ökonomischen Krisen, die Notwendigkeit des ökologischen Umbaus für den Kampf gegen den Klimawandel und der Einsatz von Big Data bei Planungen in multinationalen Großunternehmen haben jedoch wieder neue Debatten um die Notwendigkeit von Planwirtschaft entfacht. Nicht nur in der Linken, sondern auch teilweise in der Mainstream-Presse wird diskutiert, wie ein »Cybersozialismus« oder »Ökosozialismus« aussehen könnte. Mit der Veranstaltung soll ein Beitrag zur Debatte um eine post-kapitalistische Gesellschaft geleistet werden. Es referieren Nadja Rakowitz, Guenther Sandleben, Philip Broistedt und Dieter Klein. Es moderiert Felix Wemheuer. Anmeldung unter post@rls-nrw.de.
»Proleten auf Karton« bis zum 9.8.2023 | Hamburg | Hamburger Genossenschaftsmuseum, Gewerkschaftshaus, 11. Stock, Besenbinderhof 60 Vom 24. März bis 9. August erlauben Postkarten auf 11 Tafeln einen Einblick in die Lebenswelt der Arbeiterklasse von der Kaiserzeit bis Weimar. Die zeitgenössischen Postkarten vermitteln durch Stil und Inhalt einen ganz eigenen Eindruck der damaligen Zeit. Die Genossenschaften fehlen dabei natürlich nicht: In der Prominenz von GEG und PRO auf den Postkarten spiegelt sich die Vielfalt der im Museum gezeigten zeitgenössischen Waren. Viele der gezeigten Postkarten sind mit erläuternden Texten in dem von René Senenko im VSA: Verlag herausgegebenen Buch »Mit revolutionären Grüßen« veröffentlicht.
Ein Krieg, der keiner sein sollte 24.4.2023 | Halle | 16:30–18:30 Uhr, Humanistischer Regionalverband Halle-Saalkreis e.V., Gustav-Bachmann-Str. 33 In ihrem im VSA: Verlag erschienenen gleichnamigen Buch setzen sich die beiden Autoren Krzysztof Pilawski und Holger Politt mit Zusammenhängen auseinander, wie sie aus der Sicht unmittelbarer Nachbarländer Russlands und der Ukraine schärfer als anderswo in den Blickpunkt gelangen. Sie begreifen das Buch zudem als eine Bereicherung für die friedenspolitische Diskussion in Deutschland, denn ohne Zweifel ist Putins Entscheidung, das Nachbarland im Februar 2022 militärisch zu überfallen und mit einem schrecklichen Krieg zu überziehen, ein untrüglicher Beweis für das Scheitern der Moskauer Ukrainepolitik. Holger Politt stellt das Buch vor und geht in seinem Vortrag auf eine historische Grenze im Osten Europas ein, die von Putin stillschweigend vorausgesetzt wird, die im Westen Europas aber nicht immer in ihrer komplexen Bedeutung wahrgenommen wird.
Sozialismus neu entdecken … und begründen 26.4.2023 | Berlin | 19:00–21:00 Uhr | Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Kopenhagener Str. Die Geschichte des Sozialismus war seit dem »Kommunistischen Manifest« immer schon von Krisen, Revisionen, Erneuerungen und Neubegründungen begleitet. Auch wenn gegenwärtig der Krieg in der Ukraine die Linke weiter zu schwächen droht, gibt es doch auch Anzeichen einer neuen »Welle« des Sozialismus in unterschiedlichen Varianten. In dieser Konstellation unterbreitet Michael Brie eine Erneuerung des sozialistischen Prinzips, die zugleich Denkräume eröffnen und Handlungsspielräume befördern sollen: »Sozialismus ist die solidarische Austragungsform zwischen den Freiheitsansprüchen der Einzelnen und den kommunistischen Fundamenten in modernen komplexen Gesellschaften mit dem Ziel, Menschen ein erfülltes Leben in Verantwortung füreinander in einer an Möglichkeiten reichen Welt zu ermöglichen.« Michael Brie ist Autor von »Sozialismus neu entdecken. Ein hellblaues Bändchen zu den Widersprüchen einer solidarischen Gesellschaft« (VSA: Verlag 2022) Moderation: Christoph Lieber. Kosten: 2,00 Euro.
Buchmesse Leipzig 27.4.–30.4.2023 | Leipzig | Messegelände, Halle 5, Gang D, Stand 507 Nach drei Jahren coronabedingter Pause findet die Leipziger Buchmesse wieder statt. Auch der VSA: Verlag und die Zeitschrift Sozialismus.de sind erneut mit einem Stand und zahlreichen Events auf dem gemeinsamen Veranstaltungsstand linker Verlage »Die Bühne« (Gang D, Stand 507) vertreten. Folgende Autor*innen des Verlages stellen ihre Bücher vor: Christine Morgenstern (Gleichstellung), Felix Jaitner (Russlands Kapitalismus), Holger Politt (Ein Krieg, der keiner sein sollte), Wolfgang Müller (China: neuer Hauptfeind des Westens?), Kim Lucht und Michael Brie (Sozialismus im 21. Jahrhundert?), Micha Brumlik (Postkolonialer Antisemitismus?), Mario Keßler (Sozialisten gegen Antisemitismus), Benjamin-Immanuel Hoff (Neue Wege gehen), Silvia Habekost (Gebraucht, beklatscht – aber bestimmt nicht weiter so! Die Berliner Krankenhausbewegung) und Fritz Reheis (Erhalten und Erneuern). Wir freuen uns über viele Besucher*innen und interessante Gespräche!
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