2. Juni 2018 | Stuttgart | 10:00 Uhr | Clara Zetkin Haus, Gorch-Fock-Str. 26
In Erinnerung: Theodor Bergmann
Anlässlich des 1. Todestags von Theodor Bergmann treffen sich Freunde und Bekannte zu einer Würdigung seines politischen und wissenschaftlichen Wirkens. Am Sonntag, 3. Juni, ist vormittags um 11:00 Uhr ein Besuch am Grab vorgesehen.
4. Juni 2018 | Frankfurt a.M: | 19:00 Uhr | Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5
Widersprüche über Widersprüche
Karl Marx – Ein Menschenleben im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik. Vortrag von Prof. Dr. Thomas Kuczynski zum 200. Geburtstag von Karl Marx (mit Diskussion), der gerade im VSA: Verlag Hamburg eine neue Textausgabe von Marx’ Kapital Band Eins herausgegeben hat.
6. Juni 2018 | Lübeck | 19:00 Uhr | Theater Combinale, Huxstr. 115
Populismus für Anfänger
Es referieren und diskutieren Alexander Häusler (Politikwissenschaftler am Forena-Institut, FH Düsseldorf, letzte Buchveröffentlichung: Völkisch-autoritärer Populismus), und Nina Horaczek (Journalistin und Publizistin, Chefreporterin der Wiener Stadtzeitung Falter) über Erscheinungsformen und Erklärungsansätze des Rechtspopulismus. Begrüßung: Juliane Hoffmann (Geschäftsführerin der DGB-Region Schleswig-Holstein Südost), Moderation: Ralf Ptak (KDA).
6. Juni 2018 | Stuttgart | 19:00 Uhr | Gewerkschaftshaus, Konferenzraum 1, Willi-Bleicher-Str. 20
Rechtspopulismus und Gewerkschaften
Schwappt der Aufstieg der populistischen und extremen Rechten von »außen« in die Betriebe hinein, oder gibt es auch einen arbeitsweltlichen Nährboden für die Geländegewinne der Neuen Rechten? Forscher*innen des ISF-München und WISSENTransfer/Hamburg sind diesen Fragen nachgegangen – erschienen unter Sauer u.a.: Rechtspopulismus und Gewerkschaften (VSA: Verlag 2018). Der Mitautor Richard Detje stellt zentrale Befunde zur Diskussion.
7. Juni 2018 | Wien | 19:00 Uhr | Wirtschaftsuniversität, Welthandelsplatz 1, Festsaal 2
Die nächste Finanzkrise
Im September 2008 schockierte die Pleite von Lehman Brothers die Finanzwelt und war Auslöser der bisher größten Finanz- und Wirtschaftskrise der Welt. Was hat sich seitdem getan? Sind die derzeitigen Regulierungen ausreichend, um einer erneuten Krise vorzubeugen, oder tragen sie sogar noch zur Instabilität im System bei? Diskussion mit Lisa Mittendrein (Attac Österreich), Wilfried Stadler (Professor in Wien), Elisabeth Springler (Wien). Moderation: Fred Luks (Leiter des Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit in Wien).
Veranstalter: BEIGEWUM.
7. Juni 2018 | Berlin | 19:45 Uhr | K-Fetisch, Wildenbruchstr. 86
1968 – 2018
Der »proletarische Mai« 1968 in Europa – letztes Gefecht der Klasse? Was bleibt von den 68er-Kämpfen der Arbeiter*innen für eine emanzipatorische Klassenpolitik im 21. Jahrhundert? Inputs und Diskussion mit: Stephan Junker (iL), Winfried Wolf (Lunapark 21) und Bernd Gehrke (AK Geschichte, Ko-Autor und -Herausgeber des Buches 1968 und die Arbeiter. Studien zum »proletarischen Mai« in Europa, VSA: Verlag 2018). Moderation: Renate Hürtgen. Veranstaltung des AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost West.
8. Juni 2018 | Berlin | 16:00 Uhr | ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, Raum Othello
1968 und die Gewerkschaften
Utopien und Protestpotenzial: zwischen mehr Demokratie auch im Betrieb wagen und Utopieverlust der Linken. Es diskutieren Zeitzeug*innen aus drei Generationen: Ulf Kadritzke (HWR), Franziska Wiethold (ver.di), Wolfgang Schaumberg (ehem. Opel Bochum), Nele Hess (IG Metall), Heiko Glawe (DGB), Markus Wissen (HWR), Kalle Kunkel (ver.di) und Felix Syrovatka (HWR). Anmeldung erbeten unter: tobias.lassen@fnpa.eu. Veranstaltung des Forum Neue Politik der Arbeit.
12. Juni 2018 | Ulm | 19:00 Uhr | Haus der Gewerkschaften, Weinhof 23
Marx und die Arbeiterbewegung
Erhard Korn, Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg, zeigt auf, wie die Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert entstand, wie ihre Organisationen sich entwickelten und wie der junge Marx schon ab den 1840er Jahren mit Engels Einfluss darauf nahm.
14. Juni 2018 | Rastatt | 19:00 Uhr | Badener Halle, Kapellenstr. 20-22
aufrecht gehen
Buchvorstellung des von der Bezirksleitung Baden-Württemberg der IG Metall herausgegebenen gleichnamigen Bandes (im VSA: Verlag), in dem es darum geht, wie Beschäftigte durch Organizing zu ihrem Recht kommen. Mit Claudia Peter (1. Bevollmächtigte der IG Metall Gaggenau), Torsten Kruse (VK-Leiter Mercedes Benz Rastatt) und Roman Zitzelsberger (Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg).
23. Juni 2018 | Frankfurt a.M. | 10:30 Uhr | Mainforum, Wilhelm-Leuschner-Str. 79
Jahrbuch Gute Arbeit
Vor zehn Jahren machten Lothar Schröder (ver.di) und Hans-Jürgen Urban (IG Metall) den Aufschlag, indem sie die gewerkschaftlichen Initiativen aufgegriffen und im Jahrbuch Gute Arbeit bündelten. Inzwischen sind zehn Bände erschienen, eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und nach vorne zu blicken – mit Beiträgen von Jörg Hofmann (IGM), Frank Bsirske (ver.di), Lothar Schröder (ver.di), Hans-Jürgen Urban (IGM), Monika Brandl (Gesamtbetriebsrat Telekom), Ulrike Jakob (stv. Betriebsratsvorsitzende VW Baunatal), Nicole Mayer-Ahuja (SOFI, Uni Göttingen), Klaus Dörre (Uni Jena). Anmeldung bis zum 9.6. per E-Mail: 10JahreJahrbuch@igmetall.de.
26. Juni 2018 | Bonn | 18:30 Uhr | Universität, Regina-Pacis-Weg 5, Hörsaal 17
Der NSU-Komplex
Mit Ibrahim Arslan, Überlebender des rassistischen Brandanschlags in Mölln 1992, und Antonia von der Behrens, Rechtsanwältin mit den Schwerpunkten Ausländerrecht, Asylrecht, Arbeitsrecht. Sie vertritt die Nebenklage der Angehörigen des Dortmunder NSU-Mordopfers Mehmet Kubaşık im NSU-Prozess in München, Herausgeberin des VSA: Buches: Kein Schlusswort. Nazi-Terror – Sicherheitsbehörden – Unterstützungsnetzwerk. Plädoyers im NSU-Prozess.
30. Juni 2018 | Berlin | 12:00 Uhr | »Haus der Demokratie und Menschenrechte«, Greifswalder Str. 4
1968–2018: Der Prager Frühling
Offene Geschichts-Werkstatt des (im Aufbau befindlichen) »Geschichts-Kollegs« der Kurt und Herma Römer Stiftung zu Erinnerungen, Erkenntnissen, Kontroversen: »Ohne Demokratie, ohne Freiheit ging und geht nichts«. Es soll der Blick auf die politische Reformbewegung der 1960er-Jahre in der damaligen Tschechoslowakei gerichtet werden, die ein Teil des globalen 1968 war und antiautoritäre und radikaldemokratische gesellschaftliche Strömungen in Ost und West inspiriert hat. Was ist davon übriggeblieben?
4. Juli 2018 | Hamburg | 18:30 Uhr | Curio-Haus, Rothenbaumchaussee 15, Hofdurchgang
»68« und das Ringen um menschenwürdige Arbeit
Beim Jour fixe der Gewerkschaftslinken stellt der Arbeitswissenschaftler Wolfgang Hien sein neues VSA: Buch Gegen die Zerstörung von Herz und Hirn vor und zur Diskussion. Entstanden aus Gesprächen mit Peter Birke eröffnet es einen anderen Zugang zur Geschichte der 68er Bewegung. Eine Geschichte, die in der Fabrik anfängt, in der der Mensch nur »Material« ist, und die schließlich zu einer kritischen Wissenschaft führt, die sich nach wie vor um Leben und Gesundheit am Arbeitsplatz sorgt.